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Stadtradeln

Isny landet beim Stadtradeln auf Platz drei im Landkreis

Isny / Lesedauer: 2 min

Siegerehrung im Rahmen von „Samstags in Isny“: Peter Clement unterstreicht Bedeutung des Fahrrads für den innerstädtischen Verkehr und wie sich Kinder und Eltern gegenseitig anspornen können
Veröffentlicht:14.07.2021, 07:00

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Zum dritten Mal hat Isny am „Stadtradeln“ teilgenommen. Das Vorjahresergebnis wurde zwar um rund 2000 Kilometer verfehlt, die 220 859 geradelten Kilometer brachten Isny im Ranking des Landkreises dennoch auf den dritten Platz, hinter Ravensburg und Altshausen.

Knapp 900 Isnyer nahmen in 64 Teams an der bundesweiten Aktion des „Klima-Bündnisses“ teil. „Wir freuen uns, dass dieses Jahr noch mehr Firmen- und Vereinsteams angemeldet waren. Das zeigt, dass sich das ’Stadtradeln’ etabliert hat“, sagte Hellen Maus vom Organisationsteam.

Siegerehrung und Vereinspräsenationen

Die Siegerehrung war eingebettet in „Samstags in Isny“, die Veranstaltungsreihe des Büros für Stadtmarketing, bei der sich diesmal Vereine präsentierten: Der Tennisclub Isny mit einem kleinen Spielfeld und einer Ballwand in der Wassertorstraße und der ADFC mit einem Fahrradparcours, der mit Hilfe des WSV Isny auf dem Marktplatz aufgebaut und von jüngeren wie älteren Radlern genutzt wurde.

Stellvertretender Bürgermeister Peter Clement betonte in seiner Begrüßung bei der Siegerehrung vor dem Rathaus die Bedeutung des Radfahrens, das viel innerstädtischen Verkehr einspare. Für alle Platzierten gab es großen Applaus, besonders für die beiden jüngsten Teilnehmer, Jahrgang 2019: Hannah erreichte vier Kilometer und Jule sogar stolze 29,8 Kilometer.

Kindertageseinrichtungen auf den ersten drei Plätzen im Kreis

„Wenn Kinder mitradeln, aktivieren sie oft auch ihre Eltern“, stellte Katarina Schrade vom Organisationsteam fest, und die Vorbildfunktion der teilnehmenden Kindergärten dürfe nicht unterschätzt werden. Clement ergänzte, dass im eigenen Ranking der Kindertagesstätten im Landkreis die ersten drei Plätze von Isnyer Einrichtungen belegt wurden und sich an den zahlreichen Familienteams ablesen lasse, wie sich Eltern und Kinder gegenseitig anspornen, wie auch Geschwister, was das Beispiel der Zwillinge Jakob und Johannes Hirschberg in der Gruppe U14 zeige. Die radelten keineswegs nur miteinander, sondern sahen sich durchaus als Konkurrenten, wie sie erzählten. Der eine schaffte knapp über, der andere knapp unter 700 Kilometer.

Mit 25 435 Kilometern radelte der DAV bei den Teams in Isny auf den ersten Platz, im Landkreis auf den siebten. In der Stadt lagen die Teams von WSV Isny und Gymnasium auf den Plätzen zwei und drei, der WSV erhielt zudem den Pokal fürs Team mit den meisten Teilnehmern. Spitzenreiter bei den Soloradlern war Dirk Zacher mit 3013 Kilometern. Nach seinen „Voraussetzungen“ für so viel Strecke gefragt, antwortete er lachend: „Zwei Räder und etwas Kondition.“