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Kidsstag

Bei der „Kidsstage“ entführt „Die Abenteuermaschine“ in eine virtuelle Welt voller tollpatschiger Wesen

Immenried / Lesedauer: 2 min

In der Festhalle habe acht Jugendliche ihre schauspielerischen Fähigkeiten bewiesen
Veröffentlicht:07.11.2017, 19:20

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Große Bühne für die Kleinen ist am Wochenende Motto in der Festhalle gewesen: In drei Aufführungen von „Die Abenteuermaschine“ zeigten acht junge Talente der „Kidsstage“ unter der Regie von Seline Vogler und Jessica Neff ihre Theaterkünste.

Der erste Akt beginnt mit den Hauptfiguren, der aufgeregten Emily ( Franziska Ettmüller ) und dem lässigen Jannik (Timo Baldauf), die in der Werkstatt von Emilys Tüftler-Opa (Claudius Weber) herumschnüffeln. Schließlich entdecken sie dessen Herzensprojekt, die Abenteuermaschine. Als dort Emilys Puppe Bella hinein gerät, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Da Bella in der Maschine zum Leben erweckt wird, rät der Erfinder-Großvater seiner Enkelin und ihrem Freund, sie sollen der Puppe hinterher in die Maschine steigen.

Virtuelle Abenteuerwelt

In der virtuellen Abenteuerwelt angekommen, treffen die beiden allerlei tollpatschige Zeitgenossen wie den Ritter Wolfhardt (Elias Haggenmüller) oder den witzigen und leicht überforderten Computerkobold Spuky-Cookie alias Raphael Kröger. Diese sind auf der Suche nach der Puppe mal mehr, mal weniger hilfreich.

Die wiedergefundene Bella, überzeugend dargestellt von Valeska Rude, hat aber andere Pläne als zurück in die Realität zu kehren: Ein Date mit dem Held der virtuellen Welt, „Mega-Man“, ist ihr oberstes Ziel. Dieser jedoch stellt sich als gruseliger Vampir (Marcel Blum) heraus, der durch einen Sarg auf der Bühne, von einer schaurigen Atmosphäre umgeben ist. Hilfe ist jedoch schnell zur Stelle: Kabelwurm King-Golo (Fabian Veser) geht mit Emily, Jannik und Spuky-Cookie auf Vampirjagd. Bald wird jedoch klar, das hinter dem Unglück in der Abenteuerwelt mehr steckt, als nur ein einzelner Vampir: Ein Riesenkraken (ebenfalls Marcel Blum) entpuppt sich als Urheber des Übels und erhebt Anspruch auf die Herrschaft über alle Level. Da Kraken bekanntlich drei Herzen haben, wird es für die Helden der Geschichte schwierig, ihn zu besiegen. Mit Hilfe des Publikums schaffen sie es jedoch rechtzeitig zurück in die Werkstatt des Opas und somit auch in die Realität, bevor sich das Zeitfenster schließt.

Dort angekommen löscht der Opa die gesamte Festplatte der Abenteuermaschine und wirft den Sprachchip der Puppe Bella, auf dem das dritte Herz des Kraken gespeichert war, in den Ofen. Zum Schluss richtete sich Emily alias Franziska an das Publikum: „Wo die Wesen aus der Abenteuerwelt jetzt sind? Nehmt euch in acht, vielleicht tauchen sie ja schon bald auf einem eurer Computer auf!“