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Ergebnishaushalt

Ergebnishaushalt immer für Überraschungen gut

Fronreute / Lesedauer: 1 min

Fronreute kalkuliert vorsichtig und rechnet daher mit einem Minus
Veröffentlicht:12.05.2021, 09:18

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Das zweite Corona-Jahr lässt sich wegen der Unbekannten in der Rechnung nicht mit vollkommener Gewissheit planen. Hoffnungen für Fronreute gibt immerhin der Abschluss für 2019.

Unabhängig von den Investitionen erfolgt die Rechnung mit den Aufwendungen und Erträgen im so genannten Ergebnishaushalt. Die Planungen für 2021 sehen dabei folgende Zahlen vor.

Geplante ordentliche Erträge: 10,76 Millionen Euro (darunter Steuern, Zuweisungen, Entgelte). Ordentliche Aufwendungen: 11,94 Millionen. Das sind vornehmlich Personal- und Sachkosten sowie die erst mit der Doppik nun sichtbaren Abschreibungen, aktuell von 1,7 Millionen Euro. Dies ergibt für die ordentliche Rechnung ein Minus von 1,18 Millionen Euro.

Davon abzuziehen ist der Überschuss aus dem außerordentlichem Ergebnis: 108 000 Euro (in erster Linie dank Grundstücksveräußerungen). Daher beträgt die Summe des geplanten Ergebnishaushaltes ein leicht geminderter Verlust von 1,07 Millionen Euro. Veränderungen sind möglich, je nach Verlauf der Corona-Pandemie – aber nicht nur deshalb.

Immerhin konnte Kämmerin Daniela Fießinger beim Abschluss des Haushaltsjahres 2019 mit einem „Happy End“ aufwarten. Damals hatte die Gemeinde beim Ergebnishaushalt mit einem negativen ordentlichen Ergebnis gerechnet, nämlich von 434 000 Euro. Doch dann war daraus ein Plus von 261 000 Euro geworden, insbesondere dank der Unternehmen in den Gewerbegebieten, die mehr Gewerbesteuern beisteuerten wie geplant. Hinzu kamen dann noch außerordentliche Erträge aus dem Verkauf von Grundstücken im Baugebiet Dornacher Ried und im Gewerbegebiet Brühl (beide Blitzenreute).

Was das erste Corona-Jahr 2020 angeht, sind die Zahlen noch nicht komplett. Fießinger rechnet aber damit, dass Fronreute im Ergebnishaushalt besser als im Etatplan abschneiden wird.