StartseiteRegionalRegion AllgäuBeurenDer SV Beuren will sich in der Kreisliga A etablieren

Aufstiegseuphorie

Der SV Beuren will sich in der Kreisliga A etablieren

Beuren / Lesedauer: 2 min

Nach der souveränen Meisterschaft in der B-Klasse verstärkt sich das Team weiter
Veröffentlicht:08.07.2013, 18:20

Von:
Artikel teilen:

Die Aufstiegseuphorie soll möglichst lange anhalten: In dieser Woche steigen die Fußballer des SV Beuren ins Training zur neuen Saison in der Kreisliga A ein. Und das Ziel ist klar definiert. Als realistisch schätzt Fußballchef Remig Albrecht es ein, einen Mittelfeldplatz zu erreichen. Heißt: Der SV Beuren will mit dem direkten Wiederabstieg nichts zu tun haben und sich in der neuen Spielklasse etablieren.

Dazu hat Marco Mayer, Spielertrainer des SV Beuren , laut Albrecht auch in der kommenden Saison einen Großteil der Spieler zur Verfügung, die schon den souveränen Aufstieg aus der Kreisliga B sicherten. Noch besser: Der SVB verstärkt sich weiter. Nach Beuren wechseln Florian Albrecht (20 Jahre, vom FC Isny), Daniel Dobler (21, FC Wangen) und Alesandro Lupo (32, SV Maierhöfen-Grünenbach).

Dass es in der vergangenen Saison so gut gelaufen ist für die Beurener – auch die zweite Mannschaft holte sich den Meistertitel –, lag auch und besonders am 1. Mai 2012. An diesem Abend hätten die Verantwortlichen des SVB zusammengesessen, erzählt Albrecht, und diskutiert wie die Zukunft aussehen könnte. Allen war eines gemeinsam: Von der Kreisliga B hatten sie nach mehr als zehn Jahren Zugehörigkeit gründlich die Nase voll. Das neue Konzept des Vereins sah vor, wieder Spieler zurück ins Team zu holen, die früher für Beuren gespielt hatten – oder sonst irgendwie mit dem Dorf verbunden sind. Unter anderem wurde so der 28-jährige Marco Mayer vom FC Memmingen zurückgeholt, der als Spielertrainer die Verantwortung übernahm. Was dann passierte, erklärt Albrecht so: „Es hat sich ein unwahrscheinliches Innenleben entwickelt.“ Nicht nur spielerisch, sondern auch kameradschaftlich habe Beuren sich vorbildlich verhalten. Und das, obwohl der Druck von außen groß gewesen sei, nachdem das Team so aufgerüstet habe, sagt Albrecht.

Nach der vorzeitigen Meisterschaft sei „das ganze Dorf“ an den Sportplatz zum Feiern gekommen, sagt Albrecht. Den Saisonabschluss habe die Mannschaft an einem Wochenende in Düsseldorf gemacht.

Nun aber heißt es wieder volle Konzentration auf die neuen Aufgaben. Als da wären die anstehenden Derbys gegen den TSV Ratzenried, den SV Eglofs oder den SC Kleinhaslach, eine insgesamt ausgeglichene Kreisliga A – und möglicherweise eine Systemveränderung. Spielertrainer Mayer plane, auf eine Viererkette umzustellen. „Wir müssen sehen, ob das klappt“, schränkt Remig Albrecht aber gleich ein, wohl wissend, dass dieser Versuch auch nach hinten losgehen könnte. Egal mit welchem Spielsystem, die „gute Kameradschaft und das für Beuren typische Wir-Gefühl“ soll die Grundlage für weiteren Erfolg sein, sagt Fußballchef Albrecht.