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Rücknahme

Hilde Mattheis (MdB) empört über Rücknahme der Baubeginn-Zusage für Erbacher Bahnübergang

Ulm / Lesedauer: 1 min

Hilde Mattheis (MdB) empört über Rücknahme der Baubeginn-Zusage für Erbacher Bahnübergang
Veröffentlicht:07.10.2009, 16:20

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Die Ulmer SPD-Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis zeigt sich empört darüber,

dass die Landesregierung ihre Drittelfinanzierung zurückgenommen und die Information darüber bis nach der Bundestagswahl zurückgehalten hat. Denn offensichtlich gab es bereits vor einigen Wochen den Plan, die Maßnahmen auszusetzen bzw. zu verzögern.

„Dass die Landesregierung das im Landesstraßenbauprogramm vorgesehene Projekt nun vertagen will, ist völlig kontraproduktiv.“, so Mattheis. „Wozu milliardenschwere Konjunkturprogramme, wenn auf der anderen Seite an notwendigen und sinnvollen Projekten gespart wird, die der Bauwirtschaft in

Krisenzeiten wichtige Aufträge sichern. Für die Erbacher Bahnunterführung müsste das Land nicht einmal 3 Millionen Euro beisteuern.“

Der Bau einer Bahnunterführung in Erbach schien vor kurzem noch gesichert, nachdem das Eisenbahnbundesamt die Pläne geprüft und an das Bundesverkehrsministerium und das baden-württembergische Innenministerium weitergeleitet hatte. Ab September 2010 sollte nach Angaben eines Mitarbeiters der Deutschen Bahn AG mit dem Bau begonnen, ein Jahr später, im September 2011, sollte die Unterführung fertig gestellt sein. Die Kosten des mit 8,3 Millionen Euro veranschlagten Bauprojekts sollten Land, Bund und Bahn mit jeweils einem Drittel tragen.