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Verbandsliga

Mit Dominanz in Richtung Verbandsliga

Berg / Lesedauer: 3 min

Landesliga-Tabellenführer TSV Berg empfängt fehlgestartete Kehlener
Veröffentlicht:21.03.2019, 11:42

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Landesliga-Tabellenführer TSV Berg hat am Samstag (15 Uhr) den SV Kehlen zu Gast. Die Berger wollen ihre Erfolgsserie auch gegen den Tabellenfünften fortsetzen und weiter Kurs in Richtung Verbandsliga halten.

Der TSV Berg hat 2019 noch eine weiße Weste: Nach dem 5:0 gegen den SV Ochsenhausen folgte ein 1:0-Sieg beim TSV Straßberg. Gleichzeitig ließen die Verfolger Federn – allen voran der FV Biberach, der nur einen Punkt aus den letzten beiden Spielen holte. So ist der Vorsprung der Berger an der Tabellenspitze mittlerweile komfortabel: Fünf Punkte Distanz liegen zwischen dem TSV und dem neuen Zweiten, dem FV Rot-Weiß Weiler. Dazu hat Berg zwei Spiele weniger absolviert.

Der SV Kehlen muss seine Ambitionen, im Rennen um Platz zwei noch mitzureden, wohl früh begraben: Mit dem 0:3 in Oberzell und dem 2:3 gegen den FV Altheim haben die Kehlener einen klassischen Fehlstart ins neue Jahr hingelegt. Immerhin war nach dem schwachen Auftritt im Derby gegen Altheim eine Aufwärtstendenz zu sehen – allerdings erst nach 30 Minuten, denn da lag der SVK schon 0:3 hinten. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte Kehlen aber noch einen Punkt holen können. Jetzt droht bis Saisonende das Niemandsland: Der Rückstand auf Rang zwei beträgt acht Punkte und die Kehlener müssen nacheinander beim Ersten Berg und gegen den Zweiten Weiler ran.

Siegtreffer im Hinspiel in der Nachspielzeit

Immerhin: Im Hinspiel in Kehlen dauerte es bis zur dritten Minute der Nachspielzeit, bis Arne Kittel das 1:0 für den TSV gelang. „Kehlen stand tief und hat gut verteidigt“, erinnert sich Bergs Trainer Oliver Ofentausek. „Und vorne hat Jonas Klawitter immer wieder zwei, drei Mann von uns gebunden.“ Unterm Strich sei sein Team aber das klar tonangebende gewesen, meint der Coach – so wie vor einer Woche in Straßberg. Das 1:0 aus diesem Spiel sieht knapper aus, als es für Ofentausek war: „Strassberg hat nicht einmal gefährlich auf unser Tor geschossen, ihr Torwart hatte einen sehr guten Tag. Trainer Oliver Pfaff und sein Team in Ehren – aber auf einem normalen Platz wäre das 4:0 oder 5:0 für uns ausgegangen.“

Zwei dominante Auftritte des TSV also in Serie zum Start ins neue Jahr – mit exakt derselben Aufstellung. Keine Rotation – das gibt’s bei einer guten Personalsituation bei Ofentausek eigentlich nur selten. „Ich bin selbst erschrocken“, sagt der Trainer und versichert: „Am Samstag wird sich das ändern. Die Jungs auf der Bank sind ebenbürtig.“ Wer scharrt am meisten mit den Füßen? „Da könnte ich sieben Mann nennen. Aktuell brennen alle darauf zu spielen. Wahrscheinlich könnte ich einen Verteidiger im Sturm bringen und er würde das Siegtor machen.“

Außer den beiden Langzeitverletzten Pierre Hodapp und Sabrin Sburlea sind alle Mann an Bord, bloß bei Arne Kittel steht nach einer Trainingsblessur ein kleines Fragezeichen. Gute Voraussetzungen, die Vorgabe des Trainers umzusetzen: „Ich will wieder klare Dominanz. Dass wir mittlerweile einen Vorsprung haben, bedeutet nicht, dass wir uns ausruhen können.“