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Drei Podestplätze für den SC Berg

Berg / Lesedauer: 4 min

Tischtennis: Gold, Silber und Bronze bei den württembergischen Jugend-Meisterschaften
Veröffentlicht:16.01.2020, 18:19

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Die württembergischen Jahrgangseinzelmeisterschaften der Jugend in Metzingen sind erfolgreich für den SC Berg verlaufen. Allein die Tatsache, dass Berg mit elf Teilnehmern mehr als ein Drittel der Starter des Bezirks Ulm stellte, zeigt das Niveau der Berger Talentschmiede. Mit einem Titel, einem zweiten und einem dritten Platz waren auch die Resultate mehr als zufriedenstellend.

Nominiert waren jeweils die besten zwei Mädchen und Jungen eines Bezirks und Jahrgangs, 32 pro Klasse. Da der Nachbarbezirk Donau im Mädchensport schwächelt, gab es zusätzliche Startplätze für den Bezirk Ulm . Am ersten Tag startete bei den Mädchen und Jungen 14, 15 und 18 die erste Hälfte der insgesamt 384 Teilnehmer.

Jana Hoffmann aus Untersulmetingen startete bei den Mädchen 18 für den SC Berg. Die Top-Spielerin der Verbandsklasse-Damen des SC Berg erwischte im Einzelwettbewerb eine schwierige Vorrundengruppe. Da ihr nur ein Sieg bei zwei Niederlagen gelang, erreichte sie nicht die Hauptrunde. Deutlich erfolgreicher war Jana Hoffmann im Doppel zusammen mit Kayra Bekir (TSV Illertissen), wobei der Weg ins Finale erkämpft werden musste. Schon im Achtelfinale war der 3:1-Sieg alles andere als einfach. Im Viertelfinale gab es einen hauchdünnen 3:2-Erfolg mit 11:9 im fünften Satz. Im Halbfinale gelang dem Duo ein relativ sicheres 3:1 gegen Anja Egeler (SG Aulendorf)/Larissa Ziegler (TTF Kißlegg). Das Finale war für Hoffmann/Bekir das leichteste Spiel. Beim 3:0 gegen Irena Dujmovic/Melina Schruff (DJK SB Stuttgart) war nur der zweite Satz eng, den Rest der Begegnung dominierten Hoffmann/Bekir.

Bei den Mädchen 14 erreichten Sarah Koch und Lea Scheuing vom SC Berg im Doppel das Viertelfinale. Im Einzel blieb Koch in der Vorrunde ohne Sieg und schied aus. Scheuing dominierte ihre Vorrundengruppe mit drei Siegen bei 9:0 Sätzen und erreichte mühelos die Hauptrunde. Auch das Achtelfinale war eine leichte Übung, im Viertelfinale gab Scheuing einen Satz ab. Izabella Brandiz (TG Böckingen) war im Halbfinale eine überraschend starke Gegnerin. Das spin-orientierte Spiel lag Scheuing jedoch und sie zog sicher ins Finale ein. Da wartete in Jovana Nikolic (DJK SB Stuttgart) eine alte Bekannte, mit deren schnellem, schnittlosen Spiel Scheuing Mühe hat. Die Bilanz der beiden gegeneinander ist ausgeglichen. Im Finale von Metzingen gewann Scheuing nur einen Satz klar und verlor am Ende 1:3.

Am zweiten Turniertag waren die Mädchen und Jungen 11, 12 und 13 dran. Für die meisten Berger war es die erste Teilnahme an einer Tischtennis-Großveranstaltung. Somit waren die Erwartungen nicht so hoch gesteckt, es galt, Erfahrungen zu sammeln. Trotzdem ließen sich die Ergebnisse sehen.

Theresa Egle und Elisabeth Lock starteten bei den Mädchen 11 . Egle erreichte mit 2:1 Siegen die Endrunde und schied im Achtelfinale aus. Elisabeth Lock schied in ihrer starken Vorrundengruppe mit Spielverhältnis 1:2 aus. Besser lief es im Doppel. Lock/Egle siegten im Achtelfinale 3:1 und im Viertelfinale 3:0. Im Halbfinale gegen das spätere Siegerduo Lisa Ugowsky (SC Heroldstatt)/Nina Moderzinski (TTC Witzighausen) war das Berger Doppel chancenlos.

Bei den Mädchen 12 erreichte Klara Dalheimer mit 2:1 Siegen die Endrunde und schied im Viertelfinale aus. Antonia Egle scheiterte mit 1:2 in der Vorrunde. Im Doppel kamen beide nicht über das Achtelfinale hinaus.

Laura Wagner war nicht bei den Bezirksmeisterschaften und bekam deshalb keinen Startplatz in ihrer Altersklasse Mädchen 11. Sie durfte aber auf einen freien Platz bei den Mädchen 13 nachrücken. Eine realistische Chance, etwas zu gewinnen, hatte sie nicht und schied mit 1:3 in der Vorrunde aus. Auch im Doppel mit Viktoria Knelz (TTC Ehingen) gelang kein Sieg.

Benjamin Wenger und Micha Rueß erreichten bei den Jungen 11 mit jeweils 2:1-Siegen Platz zwei in der Vorrunde und schieden im Achtelfinale aus. Im Doppel hatten sie Lospech und trafen in der erste Runde auf die späteren Meister, denen sie aber als einzige an diesem Tag einen Satz abnahmen.

Nico König aus Frankenhofen war der Vertreter des SC Berg bei den Jungen 12 . Er erwischte eine starke Vorrundengruppe und war auf dem Papier chancenlos. Umso beachtenswerter ist es, dass er den Gruppensieger an den Rand einer Niederlage brachte und den Gruppenzweiten 3:2 besiegte. Am Ende war er mit 1:2 Siegen wegen des schlechteren Satzverhältnisses Gruppenletzter. Im Doppel unterlag Nico König mit Maximilian Edele (SC Vöhringen) im Viertelfinale knapp den späteren Turnierzweiten.