StartseiteRegionalOberschwabenBaindtBaindt führt Online-Bestellsystem für Mensa ein

Klosterwiesenschule

Baindt führt Online-Bestellsystem für Mensa ein

Baindt / Lesedauer: 2 min

App ermöglicht Mittagessenorganisation für die Kinder der Klosterwiesenschule und des Kindergartens „Sonne, Mond und Sterne“
Veröffentlicht:12.12.2018, 16:17

Von:
Artikel teilen:

Die Klosterwiesenschule und der Kindergarten „Sonne, Mond und Sterne“ in Baindt bekommt ein Online-Bestellsystem für die Mensa. Außerdem soll die Zahlungsabwicklung per Chip dann möglich sein. Eingeführt wird das System zum neuen Schuljahr 2019/2020. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Das Programm heißt Mensamax und wird bereits von vielen Kommunen im Landkreis Ravensburg genutzt. Das sind Wangen, Leutkirch, Bad Wurzach, Isny sowie die Gemeinden Horgenzell, Bergatreute, Wilhelmsdorf, Wolpertswende und Kißlegg.

Wie die Schulleiterin Amelie Heberling in der Sitzung erklärte, wird dieses System das Schulsekretariat entlasten, das bisher ordentlich mit der Abwicklung der Kosten beschäftigt ist. Dort muss die Sekretärin alles manuell eintragen und Listen abarbeiten. Das würde durch das neue System wegfallen – zumal die Anzahl der Mittagessen in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen ist. Laut Sitzungsvoralge beträgt die Anzahl der Mittagessen mittwochs 55 sowie montags und donnerstags je 150. Der Kindergarten ist in diese Zahl bereits mit eingerechnet.

Das Programm Mensamax, für das es auch eine eigene App gibt, ermöglicht es neben der Zahlungsabwicklung per Chip auch viele weitere Funktionen, die allerdings noch nicht diskutiert worden sind. So könnten beispielsweise Krankmeldungen abgewickelt werden, es würde eine digitale Terminplanung für Schultermine aber auch digitale Lehrmittelverwaltung ermöglichen.

Für die Eltern ermöglicht das neue System Dauerbestellungen per Internet, Einsicht in die Speisepläne, Vorbestellungen der Essen, Änderungen der Zahlungsarten sowie Rechnungen, die per E-Mail eingehen. Über den Chip, den die Kinder dann auf ein Lesegerät in der Aula auflegen, wird das Essen dann bezahlt. Der entsprechende Preis wird dann vom Guthaben abgezogen.

Bei der Diskussion im Gemeinderat regte Jürgen Schad (FWV) an, dass jeder, der bestellt, bezahlen muss – egal ob das Essen abgeholt wird oder nicht. Sonst könnte jeder immer bestellen und man würde auf den Kosten sitzenbleiben. Außerdem regte er an, dass es in Ausnahmefällen auch möglich sein sollte, nicht online zu bestellen, zum Beispiel wenn Eltern kein Internet haben. Bürgermeister Elmar Buemann merkte, dass die meisten jungen Eltern heutzutage ein Smartphone hätten und mit dem System zurechtkommen sollten.

Die Eltern werden allerdings im Vorfeld der Einführung noch ausführlich über das neue System informiert.