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Regionalliga

KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt erobert Platz zwei zurück

Baienfurt / Lesedauer: 3 min

Baienfurts Ringer bezwingen Sulgen in der Regionalliga
Veröffentlicht:09.12.2019, 16:26

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Die Ringer der KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt bleiben in der Regionalliga im Soll. Durch ihren 20:17-Erfolg beim AV Germania Sulgen und die 9:19-Niederlage des KSV Tennenbronn gegen Tabellenführer SRC Viernheim haben sich die Oberschwaben die zweite Tabellenposition zurückerobert.

Diesen Platz will die KG behaupten. Zum Sieg in Sulgen meinte KG-Trainer Dariusz Jelen aber schlicht: „Das ist noch mal gut gegangen.“ Gegen Sulgen war klar, dass Baienfurt ebenso stabil stehen musste. Da passte der krankheitsbedingte Ausfall Mirco Lemaics so gar nicht ins Konzept, denn eine ebenbürtige Besetzung haben die Achringer nicht in der Hinterhand. Deshalb musste Fabian vom Felde wieder einspringen, damit die Mindeststärke von neun Mann erreicht wurde. Die Schwergewichtskategorie blieb bei der KG erneut unbesetzt. Vom Felde gab alles, hatte gegen David Schulze bei der schnellen Schulterniederlage aber keine Chance.

Makaev gibt nur einen Punkt ab

Schon zum Auftakt gerieten die Baienfurter in Schieflage, als Claudio Hasel die eher für ihn sprechende Konstellation eines erst 14-jährigen Gegners mit wenig Wettkampferfahrung zu leicht nahm. Luca Moosmann wusste seine Möglichkeiten zu nutzen und schulterte Hasel nach einer Minute. Nachdem die Punkte im Schwergewicht kampflos an die Gastgeber gingen, durchbrach Moritz Buck deren Lauf. Der Baienfurter nutzte seine ganze Bandbreite an Beinangriffen und Achselwürfen und legte Samuel Buck innerhalb von 30 Sekunden auf die Schultern. Den entscheidenden Moment, als der Grundstein für den KG-Erfolg gelegt wurde, sah Trainer Jelen vor der Pause im Auftritt von Magomed Makaev. Ohne die Klasse des KG-Ringers zu schmälern, kalkulierte Jelen gegen den Topathleten dieser Kategorie, Giorgi Davitaia, eine Höchstwertung ein – und zwar gegen Makaev. Zuerst sah es auch danach aus, denn der Sulgener bekam den KGler in die Unterlage und setzte eine Serie von Durchdrehern an. Makaev rettete sich in die blaue Auszone der Matte. So wachgerüttelt war der Baienfurter im weiteren Verlauf auf der Hut und legte seinerseits zu, sodass er die Niederlage auf 7:9 und damit die Punktausbeute der Gastgeber auf einen Zähler begrenzte.

Die Asse stechen

Trotz des Pausenrückstands von 4:13 war für Baienfurt weiterhin alles drin, denn die KG-Ringer konnten jetzt noch vier Asse ausspielen. Erneut war Verlass auf das überragende Quartett der Baienfurter. Bereits in der ersten Runde setzte Timofei Xenidis mit 16:0 technische Überlegenheit gegen Semih Bosyan durch. Adrian Wolny brauchte gegen Robin Hezel nur eine Minute zum 16:0. Mit Waldemar Lehns 0:16 gegen Jannik Malz ging noch ein Stich an die Gastgeber, dann schnürte die KG-Mittelachse den Sack zu. Mit Ausheber, Überwurf und Durchdrehern brachte Valeriu Toderean nicht mal sein ganzes Repertoire an, da hatte er gegen Andreas Moosmann schon ein technisches 16:0 erreicht. Wenig mühen musste sich zum Abschluss Kevin Henkel, dessen Gegner Marco Eckl wegen Verletzung nur zu einem Schaukampf beitragen konnte, den der KGler mit Rücksicht auf das Handicap seines Kontrahenten in moderater Weise mit 15:0 gewann.