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Bundesjungzüchterschau

Bundesjungzüchterschau in Bad Waldsee verzeichnet Auftriebsrekord

Bad Waldsee / Lesedauer: 3 min

Hochklassiges Programm sorgt für gut gefüllte Ränge in der Versteigerungshalle – Insgesamt 151 Tiere werden von Teilnehmern aus ganz Deutschland vorgeführt
Veröffentlicht:21.11.2017, 20:14

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Der Braunviehjungzüchterverband Baden-Württemberg und die Allgäuer Jungzüchtergemeinschaft haben am Samstag die 9. Bundesjungzüchterschau in der Versteigerungshalle in Bad Waldsee veranstaltet.

Dort sorgten die Teilnehmer aus ganz Deutschland für einem Rekordauftrieb von 151 Tieren. Die Ränge waren durchgehend gut gefüllt. Unter der Leitung von Veronika Hecht bot sich dem Publikum ein hochklassiges Programm, angefangen von den Bambinis über die Rindervorführwettbewerbe, bis hin zum Jungzüchtercup, den Nachzuchten und dem Schauwettbewerb der Kühe.

Beate Bühler aus Hittisweiler, amtierende Braunviehkönigin, richtete die Ringe der Bambini mit viel Liebe und Engagement. Als Sieger aus den vier Bambini-Ringen gingen Franziska Schmaus aus Rot an der Rot, Janik Utz , ebenfalls Rot an der Rot, Anika Brauchle aus Leutkirch und Michael Detzel, ebenfalls aus Leutkirch, hervor. Teilnehmer bei den Bambinis aus dem Bereich Bad Waldsee waren Jonas Heinzler, Florian Heinzler, Daria Heinzler, Maxime Remensberger und Diana Wild. Die weiteste Reise trat Niklas Falke aus Cuxhaven an. Er war extra mit seinen Eltern angereist, um die Schau zu besuchen. Hierfür wurde er mit einer Jacke von den Jungzüchtern ausgezeichnet. Besondere Ehre wurden den Jüngsten noch zuteil, indem die besten Stalltafeln prämiert wurden. Auffallend hier war die Stalltafel von Janik Utz, der sein Tier auf der Tafel mit den geschorenen Haaren seines Rindes ausstaffierte.

Mit einem disziplinierten Zeitplan ging es weiter mit den Jungrindern im Jungzüchterwettbewerb. Ab diesen Ringen wurden die besten Tiere jeweils vom Preisrichter Daniel Gasser aus Felthurns (Südtirol) und dem Jungzüchterobmann Hannes Hopfgarnter aus Pfalzen (Südtirol), der jeweils für die besten Vorführer zuständig war, auserkoren. Als Sieger der einzelnen Ringe gingen hier Frederik Weidele, Wolfegg, Stefan Fuchs, Argenbühl, Sandra Guggemos, Rückholz, Veronika Hecht, Ochsenhausen, Michael Denz, Oberstaufen, Tobias Guggemos, Rückholz, als Sieger bei den Tieren hervor.

Die besten Vorführer aus diesen Ringen waren Lena Guggemos, Rückholz, Leonie Gallasch, Leutkirch , Sandra Guggemos, Rückholz, Veronika Hecht, Ochsenhausen, Rene Nussbaumer, Balderschwang, und Michael Ziegler, Halblech, hervor. Teilnehmer aus Bad Waldsee waren Simon Zimmermann, Luisa Ott, Patrick Zimmermann.

Zum Champion-Sieger der Rinder-Altersklasse 1 wurden Stefan Fuchs mit Jenny aus Argenbühl und in der Altersklasse 2 Tobias Guggemos aus Rückholz gekürt. Als beste Vorführerin der Bundesjungzüchterschau 2017 durfte sich Veronika Hecht aus Ochsenhausen über die Auszeichnung freuen. Über die Auszeichnung des schönsten Jungzüchterstandes (hier wurden Originalität, Sauberkeit, Präsenz am Stand bewertet) durfte sich der Jungzüchterclub Oberallgäu Nord freuen.

38 Jungkühe von 28 verschiedenen Vätern zeigten sich ferner mit ihren Vorführern, aufgeteilt in sechs Ringe. Hieraus wurden dann wiederum die Eutersieger und die Champion-Kühe auserkoren. Sieger Euterchampion wurde die Herz GbR aus Rettenberg mit Saskia als Tochter von Gerry. Reserve-Euterchampion ging an Ilena aus dem Hof Friedrich Sauter aus Bad Wurzach. Die Auszeichnung Championjungkuh ging ebenfalls an Saskia von der Herz GbR aus Rettenberg. Reserve-Champion Kuh der Kategorie Jungkuh ging ebenfalls an Friedrich Sauter aus Bad Wurzach mit der Kuh Ilena.

Aus der letzten Entscheidung gingen als Sieger Euterchampion Jungkuh Dinaro vom Berghof Landwirtschaft Babel aus Wald und Reserve-Euterchampion Feuer vom Betrieb Stockingen Dairy Weise-Lang aus Halblech hervor, der ebenfalls Champion-Sieger der Mehrkalbskühe wurde.

Die ersten drei Preise aus der Jungzüchtertombola erfreuten Alois Renz, der eine Spitzen-Jungkuh mit nach Hauerz nehmen durfte, Florian Waibel aus Oberessendorf, der ab sofort ein Kälbchen mehr im Stall stehen hat, und Thoma Bentele aus Ravensburg, der zuerst in der Lederei sich Fellschuhe handgemacht aussuchen darf und anschließend zum Essen in die Versteigerungshalle gehen kann.

Eine Bildergalerie der Veranstaltung finden Sie online unter www.schwaebische.de/rind17