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6000 Kilometer Stau, 2900 Stunden Wartezeit - So war das Jahr 2019 auf der B30

Bad Waldsee / Lesedauer: 2 min

Rund 3750 Staus hat es 2019 auf der B30 von Ulm bis Friedrichshafen gegeben. Für Auto- und Lastwagenfahrer heißt das: Viel Zeit zum Warten.
Veröffentlicht:17.01.2020, 15:00

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Rund 3750 Staus hat es 2019 auf der B30 von Ulm bis Friedrichshafen gegeben. Das hat die Initiative B30 aus Gaisbeuren ermittelt und mitgeteilt.

Die Staulänge habe sich auf rund 5900 Kilometer summiert. Auto- und Lastwagenfahrer verbrachten laut Mitteilung rund 2900 Stunden im Stau. Besonders häufig habe es sich 2019 bei Ravensburg , Lochbrücke/Friedrichshafen und Gaisbeuren gestaut.

Das sind die Stauschwerpunkte

Die Hauptursache für Staus ist weiterhin hohes Verkehrsaufkommen, wie die Auswertung der Verkehrsmeldungen aus dem vergangenen Jahr ergeben hätten, teilte die „Initiative B30“ weiter mit.

Stauschwerpunkte waren laut der Ermittlung bei Ravensburg (1167 Staus, 1611 Stau-Kilometer, 998 Stau-Stunden), Lochbrücke/Friedrichshafen (647 Staus, 780 Kilometer, 500 Stunden), Gaisbeuren (605 Staus, 1144 Kilometer, 434 Stunden) und Ulm/Neu-Ulm (572 Staus, 867 Kilometer, 446 Stunden).

Am stauanfälligsten waren nach Angaben der Initiative B30 die Streckenabschnitte: Ravensburg-Nord bis Ravensburg-Mariatal (23,7 Prozent der Stau-Kilometer), Bad Waldsee bis Enzisreute (16,2 Prozent), Ulm-Wiblingen bis Neu-Ulm (13,8 Prozent) und Siglishofen bis zum Kreisverkehr im Seewald (10,3 Prozent).

Während bei Ulm Baustellen für große Staus sorgten, war die Hauptursache bei Ravensburg, Gaisbeuren und Lochbrücke/Friedrichshafen hohes Verkehrsaufkommen.

Die meisten Staus seien an Werktagen von 7.05 bis 8.50 Uhr und 15.05 bis 18.35 Uhr gezählt worden – an Samstagen, Sonn- und Feiertagen hingegen nur wenige.

Stauursachen waren nach Angaben der Intitiative B30 vor allem hohes Verkehrsaufkommen (66,5 Prozent) und Baustellen (27,3 Prozent). Auffällig gegenüber den Vorjahren sei an Freitagen ein Rückgang von morgendlichen Staus bei einer Zunahme nachmittäglicher Staus gewesen.

Zu dieser Zeit gab es die meisten Staus

Die meisten Staus gab es im Oktober, die wenigsten im August, teilt die Initiative B30 weiter mit. Ein Grund dafür könnten die traditionell im Oktober stattfindenden großen Messen in Ravensburg und Friedrichshafen sein, der August ist dagegen sei Ferienmonat.

In ihrer Mitteilung formuliert die Initiative B30 auch einen Ausblick: Da die große Ortsumfahrung Ravensburg Anfang Dezember vollständig frei gegeben worden sei, sei zu erwarten, dass Verkehrsstaus bei Ravensburg erheblich zurückgehen.

„Die großen Stauschwerpunkte liegen künftig im Süden der Stadt Bad Waldsee und im Bereich Friedrichshafen/Lochbrücke/Meckenbeuren“, so die Initiative abschließend.