Kriegsdichtung
Vortrag zur Lyrik im Ersten Weltkrieg
Laupheim / Lesedauer: 1 min
Roland Ray, Redaktionsleiter der SZ-Laupheim, referiert über die Englische Kriegsdichtung im Ersten Weltkrieg „All a poet can do today is warn“. Beginn am Dienstag, 29. April, ist um 18.30 Uhr im VHS-Gebäude.
Der Erste Weltkrieg hat auch in England eine besondere Art von Lyrik hervorgebracht: die „war poetry“. Das Besondere daran: Viele der Dichter haben diesen Krieg als Soldaten an der Westfront durchlitten. Ihre Verse spiegeln die verschiedenen Phasen des Krieges: den Hurra-Patriotismus von 1914; die grausame Logik, dass die ersten Opfer nicht umsonst gewesen sein dürfen; die extreme Brutalität moderner Kriegsführung (Materialschlachten, Gaskrieg); und die mit zunehmender Kriegsdauer vorherrschende ablehnende Haltung der Soldaten zum Krieg, die in eine neue Aufgabe der Dichtung mündet.
Wilfred Owen hat sie in dem Satz zusammengefasst: „All a poet can do today is warn.“
Termin: 29. April, 18.30 Uhr, VHS-Gebäude, Bahnhofstraße 8. Anmeldungen bei der Volkshochschule Laupheim zu Kurs 202 sind telefonisch ab dem 28. April. unter 07392/15 01 30 möglich, oder per E-Mail [email protected] .