Vereinsrekord

Drei Vereinsrekorde purzeln

Bad Saulgau / Lesedauer: 4 min

Schwimmen: Bilanz des TSV Bad Saulgau der 125. Deutschen Meisterschaften
Veröffentlicht:03.05.2013, 10:10

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Dieter Eisele , sportlicher Leiter der Bad Saulgauer Schwimmer, hat ein positives Fazit der 125. Auflage der Deutschen Meisterschaften aus Bad Saulgauer Sicht gezogen. Bei 28 Starts in Vor- und Endläufen der Schwimmer des TSV Bad Saulgau sprangen neun persönliche Bestzeiten heraus. Natürlich überstrahlen die beiden Meistertitel von Clemens Rapp (plus Vereinsrekord über 200 Meter Freistil) und das gelöste WM-Ticket über 200 Meter Freistil alles andere, doch auch die Leistungen der weiteren Bad Saulgauer Schwimmer Fabio Leone, Joshua Bez, Lena Lenz, Lisa Meßmer und der Staffelschwimmer Tabea Gebauer, Lisa Ruppert und Marina Zoll können sich sehen lassen. „Natürlich hat man gemerkt, dass mit Fabio Leone der Schwimmer, der die meiste Zeit ins Training reinstecken konnte, am besten abgeschnitten hat. Die anderen konnten schul- oder berufsbedingt nicht so viel trainieren und waren da eingeschränkt. Ein bisschen schade ist, dass manche gerade auf ihren eigentlichen Spezialstrecken nicht ihre geplante Leistung abrufen konnten“, sagte Dieter Eisele.

Fabio Leone schwamm gleich zwei persönliche Bestzeiten, die auch als Vereinsrekorde in die Bücher eingehen. Über 100 Meter Schmetterling schwamm er im Vorlauf 57,31 Sekunden, verbesserte seine Saisonbestmarke um 1,05 Sekunden und seine absolute Bestzeit um 43 Hundertstelsekunden. Damit landete er in der offenen Wertung auf Rang 33 von 60 Teilnehmern und in seinem Jahrgang auf Rang fünf. Über 200 Meter Schmetterling verbesserte er seine eigene Bestzeit deutlich. Bisher stand die bei 2:12,19 Minuten (Saisonbestmarke: 2:14,42), nach den Meisterschaften liegt sie bei 2:10,68, also 1,51 Sekunden besser als bisher. Das reichte zu Rang 39 in der offenen Wertung (55 Teilnehmer) und Rang zehn im starken Jahrgang. Über 50 Meter Rücken schwamm er in 28,78 Sekunden knapp über seiner Bestzeit (28,40). Das reichte zu Platz 54 unter 56 Startern und zu Platz zehn im Jahrgang. Auch über 100 Meter Rücken lief es nicht ganz so. In 1:02,71 Minuten verfehlte er seine persönliche Bestzeit (1:01,08) um 1,63 Sekunden, seine Saisonbestleistung um 1,16 Sekunden. Er belegte auf dieser Strecke Rang 55 in der offenen Klasse aller Teilnehmer (von 59) und Rang fünf im Jahrgang.

Joshua Bez schwamm über 200 Meter Schmetterling ebenfalls eine neue Bestzeit. Bisher standen für ihn absolut und in dieser Saison 2:15,00 zu Buche. Nach Berlin stehen 2:13,53 Minuten im Palmares. Das reichte zu Rang 50 in der offenen Klasse und zur Rang elf (von 55) im Jahrgang.

Lisa Meßmer war die Vielstarterin bei den Meisterschaften in Berlin. Auf den Einzelstrecken schnitt sie nicht ganz so ab wie sie und ihr Trainer es geplant hatten. Über 50 Schmetterling schwamm sie in 29,34 Sekunden ins Ziel (Bestzeit/Saisonbestzeit: 28,96). Das reichte zum 44 Platz unter 66 Teilnehmern (Jahrgang: 6.), über 100 Meter Schmetterling schwamm sie 1:16,17 Minuten (Bestzeit/Saison: 1:05,51; Rang 52 (60) offen; Jahrgang: 10.), über 100 Meter Rücken schlug sie nach 1:09,37 Minuten an (Bestzeit/Saison: 1:08,84; Rang 74 (78) offen; Jahrgang: 12.). Über 200 Meter Schmetterling blieb sie in 2:35,75 Minuten 7,81 Sekunden über ihrer Saisonbestzeit (2:27,94; absolut: 2:23,86). Rang 57 (von 59; Jahrgang: 12.).

Staffeln können überzeugen

Lena Lenz ging in drei Einzelwettbewerben und drei Staffel an den Start. Zweimal schwamm sie in den Staffeln persönliche Bestzeiten, sowohl über 200 Meter (2:10, 41), als auch über 100 Meter Freistil (1:00,09). Über 400 Meter Lagen schwamm sie in 5:11,89 Minuten eine neue Saisonbestleistung (bisher: 5:12,86), blieb aber über ihrer absoluten Bestmarke (5:03,38). Das reichte zu Rang 36 (von 50) in der offenen Wertung und Rang neun im Jahrgang. Über 200 Meter Rücken schlug sie nach 2:27,52 Minuten an, belegte Rang 53 (von 68) und Platz acht im Jahrgang. Sie blieb 3,58 über ihrer Saisonbestmarke und 8,58 Sekunden über ihrer absoluten Bestmarke. Über 100 Meter Rücken belegte sie Rang 61 in 1:08,15 Minuten unter 78 Teilnehmerinnen (Jahrgang: 12.), 1,8 Sekunden über ihrer Saisonbestmarke und 2,46 Sekunden über ihrer absoluten Bestmarke.

In den Staffeln unterboten die Bad Saulgauer Mädchen teilweise deutlich die Meldezeiten. Tabea Gebauer schwamm dabei bei ihren beiden Staffelstarts persönliche Bestzeiten über 100 Meter Freistil (1:03,85 bisher: 1:04,20) und 100 Meter Brust (1:24,78; bisher: 1:26,54.).

Eine persönliche Bestzeit erzielte Lisa Ruppert über 100 Meter Freistil in 1:01,89, außerdem schwamm sie die Freistilstrecke in der Lagenstaffel in 1:02,77 und die 200 Meter Freistil in der langen Freistilstaffel in 2;17,00. Marina Zoll benötigte in der 4-x-200-Meter-Freistilstaffel 2:23,41 und war damit rund zweieinhalb Sekunden langsamer als in ihrem schnellsten Rennen über diese Strecke.

Die 4-x-200-Meter-Freistilstaffel belegte in 9:04,67 Minuten Rang elf unter 15 Staffeln, über die kurze Freistilstaffel reichte es in 4:06,95 Minuten zu Rang 17 (von 27) und über 4-x-100-Meter Lagen in 4:41,69 zu Rang 19 (von 27).