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Freundeskreis

Das Europa für Bürger stärken

Argenbühl / Lesedauer: 2 min

Der Freundeskreis hat für seine Arbeit in Argenbühl ein neues Konzept entwickelt
Veröffentlicht:21.09.2018, 18:23

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Die Gemeinde Argenbühl hält partnerschaftliche Beziehungen zu den Gemeinden Cieszanów in Polen, dem italienischen Capannoli und dem sächsischen Radeburg-Berbisdorf. Die Pflege dieser Verbindungen erfolgt in erster Linie durch den „Freundeskreis Partnerschaften“. Sprecher Günther Böhm unterrichtete jetzt den Gemeinderat über das künftige Konzept und dessen Finanzierungsrichtlinien.

„Wir können diese Aufgabe nicht selber umsetzen und sind dankbar, dass der „Freundeskreis Partnerschaften“ transparente Richtlinien entwickelt hat, über die der Gemeinderat beschließen muss“, sagte Bürgermeister Roland Sauter am Beginn der durch Günther Böhm und Ludwig Seiberl erfolgten Vorstellungsrunde. Wobei deutlich wurde, dass der Kreis weder ein Verein noch Beiträge erhebt. Im Vordergrund steht allein das Interesse von Bürgern an einer gedeihlichen und freundschaftlichen Zusammenarbeit.

Roland Sauter, der Verwaltung wie den Mitgliedern des Gemeinderates war schon im Vorfeld klar, dass zur Aktivierung und Pflege der Partnerschaften nicht nur entsprechende Geldmittel, sondern auch klare Vorstellungen und Richtlinien gehören. Günther Böhm benannte die gesteckten Ziele so: Die Förderung des Schüler- und Jugendaustausches, die Beratung und Unterstützung bei Partnerschaftsprojekten durch Vereine und Gruppierungen, und nicht zuletzt die Unterstützung der Begegnungen von Menschen „über Grenzen hinweg“.

„Wir wollen das Europa für Bürgerinnen und Bürger stärken“, hielt Böhm vor Augen und dachte dabei an die Steigerung und Verstetigung der interkulturellen Kompetenz durch den europäischen Austausch im Bereich von Bildung und Kultur. Die erforderlichen Geldmittel wurden von Seiberl mit jährlich 10 000 Euro angegeben. Bürgermeister Sauter machte deutlich, dass dieses Geld „kein eigenes Budget für den Freundeskreis“ darstelle, sondern von Fall zu Fall „abgerufen werden kann“.

Einmütig stimmte der Gemeinerat den vorgestellten „finanziellen Richtlinien für partnerschaftliche Begegnungen“ zu und beauftragte die Verwaltung, in den Entwurf des Haushaltsplans 2019 einen Betrag von 10.000 Euro für die Förderung der Beziehungen einzustellen.