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Geländefahrt

Platz eins, zwei und drei für Endurofahrer des MSC Amtzell

Amtzell / Lesedauer: 2 min

Die Reise in die Nähe von Chemnitz hat sich für die Endurofahrer des MSC Amtzell gelohnt
Veröffentlicht:15.10.2019, 18:46

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Fünf Fahrer des MSC Amtzell sind bei einer der anspruchsvollsten Geländefahrten des Jahres dabei gewesen. Rund um Zschopau, in der Nähe von Chemnitz, gab es ein Endurorennen in sehr anspruchsvollem Gelände. Die Fahrer des MSC reisten früh an, um sich die Strecke bei drei Sonderprüfungen anschauen zu können. Dies bedeutete mehrere Kilometer Fußmarsch. Schnell stand fest, dass die Strecke richtiges Enduro zu bieten hatte.

Die A-Lizenz-Fahrer, zu denen seit diesem Jahr auch Maxi Hahn vom MSC Amtzell gehört, mussten einen Prolog absolvieren. Der Prolog führte über mehrere Hindernisse, wie Baumstämme, eine Hängebrücke, Betonrohre und eine Steilwandkurve. Zwei Fahrer gingen gleichzeitig an den Start und fuhren zwei Runden gegeneinander. Hahn verlor um eine halbe Sekunde.

Am Samstag wurde auf dem Marktplatz gestartet. Über den ganzen Renntag gab es kaum eine Wolke und mit Temperaturen über 20 Grad heizte die Herbstsonne den Fahrern und den vielen Fans ordentlich ein. Egal, ob bei den Prüfungen oder der Etappe, überall gab es genügend zu sehen. Pro Runde mussten die Fahrer zwei Endurotests absolvieren – mit steilen Auffahrten und schwierigen Passagen bestückt. Auch die Strecke des Prologs vom Vortag, der durch ein Stück des Geländes neben der Halle ergänzt wurde, gehörte mit dazu.

Maxi Hahn musste in der A-Lizenz drei Runden bestreiten. Das Gelände und die Zuschauermassen gefielen ihm super. In seiner Klasse E2 sind dieses Jahr sehr starke Fahrer am Start, trotzdem behauptete er sich auf Platz neun. Im Championat, in dem alle Klassen zusammengefasst sind, landete er auf Platz 23.

In der Klasse E3B wurden zwei Runden gefahren. Hier gingen der ehemalige Pokalsieger Alexander Schmid, Stefan Staudacher und Tim Kühner vom MSC Amtzell an den Start. Schmid, der die Strecke am Vortag genau betrachtet hatte, zeigte eine starke Leistung und fuhr auf Platz eins. Kühner, der eigentlich aus dem Motocross kommt, bewies, dass er auch sein Enduromotorrad im Griff hat. Kühner fuhr überraschend auf Platz drei. Auch Staudacher absolvierte die zwei Runden ohne Strafminuten und kam auf Rang 39.

Im Frauencup musste MSC-Fahrerin Samantha Buhmann zwei Runden absolvieren. Schon am Start war ihr klar, dass es vor allem darum ging, möglichst wenige Strafminuten zu kassieren und es in dem sehr schwierigen Gelände überhaupt ins Ziel zu schaffen. Mit nur 17 Strafminuten stand sie strahlend auf Platz zwei.