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Bürgersinn

Einwohner vom Pfärricher Berg beweisen Bürgersinn

Pfärrich / Lesedauer: 1 min

Lang erkämpftes Buswartehäusle eingeweiht – Bürgermeister Clemens Moll gratuliert
Veröffentlicht:16.07.2017, 18:14

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Was lange währt, wird endlich gut. Nach drei Jahren hartnäckigen Ringens hat die aus vielen jungen Familien bestehende Einwohnerschaft vom Pfärricher Berg endlich ihr Buswartehäusle bekommen.

Es war für Clemens Moll klar, wem diese erfolgreich abgeschlossene Initiative zu verdanken ist. „Ohne Stefan Rilling würde es kein Häusle geben“, sagte der Bürgermeister, bevor er am Samstagnachmittag das Band vor dem „Objekt der Begierde“ zerschnitt. Und er sprach dem „kommunalpolitischen Schwergewicht“ sein Kompliment aus und zeigte sich überzeugt: „Wenn man sich einsetzt, kann man auch etwas bewegen.“ Wie Moll dem Landkreis für den 2000 Euro-Anteil zu der rund 10 000 Euro teuren Kleinanlage dankte. Gleich nachdem Stefan Rilling 2014 in den Gemeinderat von Amtzell gewählt worden war, hatte er sich für das Wartehäusle für die Schüler stark gemacht. „Wenn ich vorne rausgeschmissen wurde, bin ich hinten wieder ins Rathaus hineingegangen“, erzählte Rilling nicht ohne ein Schmunzeln und erklärte: „Für 2016 wurde die Maßnahme endlich in den Haushaltsplan aufgenommen, im Dezember rückten dann die Bagger an.“

Die versprochenen Eigenleistungen wurden in Form von Pflasterarbeiten und Ideen zur weiteren Planung geleistet. Und bevor jetzt die Einweihung zusammen mit dem jährlichen Straßenfest gefeiert werden konnte, waren alle Familien bemüht, das gelungene Bushäusle entsprechend auszustaffieren.

Selbst die Musik zum Festakt kam von den „Berglern“ selber: Sie intonierten als „Pfärricher Berg-Straßenband“ zünftige Egerländer Melodien.