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Turbulente Komödie entführt Zuschauer auf eine Yacht

Ebersbach-Musbach / Lesedauer: 2 min

Theatergruppe Ebersbach-Musbach begeistert mit dem Auftritt das Publikum
Veröffentlicht:25.03.2019, 19:41

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Die Theatergruppe Ebersbach-Musbach, rund um ihren Regisseur Rolf Ummenhofer, hat mit der turbulenten Komödie „Saure Zeiten – Sturm im Gurkenglas“ Premiere gefeiert. Die Seebachhalle war ausverkauft und das Publikum rundum begeistert. Den ersten Szenenapplaus erhielt bereits das Bühnenbild: Das Deck der luxurösen Yacht „Wilma 2“ samt Hafenkulisse entführte das Publikum in die noble Welt des Gurkenfabrikanten Dillmann (Manfred Hörth) und seiner Gattin Konstanze ( Sonja Maier ).

Doch bei Dillmanns hängt der Haussegen schief. Konstanze muss erfahren, dass ihr Traditionsbetrieb vor der Pleite steht und massive Sparmaßnahmen im Haushalt Einzug halten. Zudem muss ihr auf der Yacht geplantes Schäferstündchen mit dem Fitnesstrainer (Harald Meinhard) ausfallen, da ihr Gatte seinen plumpen Mitarbeiter Jacobi (Günter Rapp) und dessen missgelaunte Frau Helga (Margit Mangold) zum Wochenende eingeladen hat. Jacobis „Geheimrezept“ für scharfe Gurken war der Renner auf der Industriemesse. Gemeinsam mit dem Werbemanager Kiesmacher (Reinhard Staubach) will Dillmann nun dem einfach gestrickten Mitarbeiter das Rezept entlocken.

Doch nach und nach läuft dieser Abend aus dem Ruder: Die Köchin ist mit dem Tafel-Service auf und davon. Der Butler (Alfred Schneider) zeigt sich renitent. Die spleenige Aushilfsküchenhilfe (Claudia Blaser) ist eine Katastrophe. Das dümmlich naive Gurken-Werbemodel (Sabine Graf) geht allen gewaltig auf die Nerven und dann reist auch noch Dillmanns scharfzüngige Mutter (Martina Mooren-Schneider) an.

Als wäre dies nicht schon Chaos genug, taucht auch noch dieser Fitnesstrainer auf, und zwei einfältige Ganoven (Thomas Zubler, Stefan Maier) versuchen eine Entführung. Und wer ist eigentlich das Pärchen (Tanja Rieger, Andreas Ummenhofer), das sich im Whirlpool vergnügt?

Die turbulente Komödie kam beim Publikum bestens an. Mit häufigem Szenenapplaus, viel Lachen und einem tosenden Beifall am Schluss zeigte es seine Begeisterung und dankte für diesen unterhaltsamen Theaterabend.

Abschließend wurde noch der anwesende Autor des Bühnenstücks, Andreas Wening, auf „die Yacht“ gebeten und den Zuschauern vorgestellt. Auch er hatte den Abend sichtlich genossen und lobte die gelungene Inszenierung und engagierte Umsetzung seines Stücks in Ebersbach-Musbach.