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Technikmuseum

Markus Stark präsentiert seine edlen Schätze

Unterschneidheim-Zipplingen / Lesedauer: 2 min

Das Land- und Technikmuseum Zipplingen eröffnet am morgigen Sonntag um 13 Uhr die Saison
Veröffentlicht:30.03.2012, 20:35

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(hbl) – Das von Markus Stark in Zipplingen 2001 privat und ohne Fördermittel erbaute und 2003 eröffnete Land- und Technikmuseum hat sich zu einem der bestgeführten privaten Museen in Baden-Württemberg entwickelt. Ab morgen, 1. April, können die Besucher an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat bis Oktober zwischen 13 und 16.30 Uhr die weit über 1000 und alle funktionsfähigen Schätze bewundern.

Was der junge Meister Markus Stark anfangs mit Hilfe seiner Eltern Martin und Erika Stark auf die Beine stellte, ist bewundernswert. Inzwischen hat Markus Stark eine weitere großzügige Unterstützerin in seiner Frau Theresia mit Töchterchen. Los ging seine Sammelleidenschaft, als er 1994, in seinem ersten Lehrjahr, einen Fendt-Bulldog F20G restaurierte, der heute noch neben weiteren neun Bulldogs ebenso zu seinen Lieblingen zählt wie der Herford-Standmotor oder der daneben stehende Ventilkolbenkompressor aus dem Baujahr 1899, der einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf hinter sich hat und den Markus Stark in monatelanger Arbeit wieder auf Vordermann brachte. Ihn will er auch am Sonntag, vielleicht sogar in Anwesenheit des Vorbesitzers, wieder in Gang setzen. Eine grandiose Schau.

Markus Stark zeigt in seinem Museum fast alles, was im ländlichen Raum im vergangenen Jahrhundert im Haushalt, in Haus und Hof benutzt wurde, angefangen auf der oberen Etage von der früheren Ausstattung einer heimeligen Küche bis zur Übernahme einer kompletten Schmiede- und Schusterwerkstatt.

Für interessierte Kinder ist das Museum eine wahre Fundgrube.

Die treuen Besucher, unter ihnen schon ganze Busse und viele Schulklassen, können viele Neuigkeiten, unter ihnen Kleingeräte im Küchenbereich und weitere Standmotoren, bewundern. Nostalgie ist Trumpf und erfreut das Herz der Besucher, die dabei auch erleben, wie unsere Altvorderen im Vergleich zu heute schuften mussten.