StartseiteRegionalRegion AllgäuAitrachZwei neue Gesichter am Dirigentenpult

Dirigentenpult

Zwei neue Gesichter am Dirigentenpult

Aitrach / Lesedauer: 2 min

Beeindruckendes Gemeinschaftskonzert der Musikvereine Treherz und Aitrach
Veröffentlicht:16.12.2019, 17:26

Artikel teilen:

„Musik machen ist eines der schönsten Hobbys der Welt, vor allem wenn sie mit Anderen zusammen erklingt.“ Mit diesen Worten hat Wolfgang Depfenhart am vergangenen Samstagabend in der gut gefüllten Turn- und Festhalle die Besucher begrüßt. Der Vorsitzende des Musikvereins Aitrach betonte die guten Kontakte zum Paten-Musikverein von Treherz. Wie zuletzt vor fünf Jahren gestaltete dieser den ersten Teil des kontrastreichen Programms.

Dessen Vorsitzender Roland Burger stellte schmunzelnd klar: „Mir gugged gern vorbei ond kommed gern da Berg ra.“ Beide Musikkapellen haben seit Sommer zwei neue Dirigenten, die bereits in kurzer Zeit einen gewinnenden Draht zu ihren Musikern aufbauen konnten. Ruhig und präsent führen der noch recht jugendliche Noah Simma sowie, eher kraftvoll und zugewandt leitend, Rainer Wörz. Sie überzeugten bei ihren Premieren.

Beide Musikkapellen entführten ihre Zuhörer, charmant moderiert von Eva Stadler sowie Alexandra Eisele und Sofia Rauh, in die faszinierend konzertante Welt der Blasmusik. Der musikalische Ausflug reichte von einladend feierlichen Märschen bis ins ausdrucksvolle weite Genre der Programmmusik, bei der wie von selbst in den Köpfen der Zuhörer bekannte Filme und Bilder abliefen.

Auffallend waren dabei die Arrangements zu aktuellen Themen, wie „Schmelzende Riesen“ und „Black Saturday“ zum Klimawandel und dessen gravierenden Folgen. Keine Frage war daher, dass die Musikvereine mit anhaltendem Beifall zu Zugaben „gezwungen“ wurden, wobei das „Marschkonfetti“ der Gastgeber und das „Auf Wiedersehen“ der Treherzer mit den Soli der einzelnen Register besonders originell ankamen.

Zügig und gewohnt gewürzt mit heiteren Anekdoten, gelangen Rudi Hämmerle mit seinem „Assistenten“, Bürgermeister Thomas Kellenberger, die Ehrung von verdienten Blasmusikern. So erhielten, mit besonderer Würdigung des Vorsitzenden des Kreismusikblasverbandes, für jahrzehntelange Dienste im Vorstand Martha und Wolfgang Depfenhart die Fördermedaille in Silber sowie in Gold mit Diamant und Ehrenbrief.