Geldbeutelwäsche
Fasnacht endet mit Geldbeutelwäsche
Weißensberg / Lesedauer: 1 min
Wie es vielerorts schon seit Jahrhunderten Brauch ist, trafen sich auch heuer wieder Mitglieder der Narrenzunft Weißensberger Weihergeister mit ihren Familien und weiteren Bürgern aus dem Dorf zur Geldbeutelwäsche am Aschermittwoch. Weil der Brunnen an der Sankt-Markus-Kirche frostbedingt kein Wasser führte, wurde solches kurzerhand in Eimern mitgebracht. Somit stand der Zeremonie nichts mehr im Wege und Vizezunftmeisterin Yvonne Lehner-Grübel (in der Bildmitte mit Zylinder) gab mit wohlgereimten Worten das Kommando zum Wässern der mitgebrachten leeren Geldbeutel: „Putzet, schrubbet, aber gründlich, dass der alte Mief verschwindet, und a neues Geld hot Platz, für die nächste Fasenacht“. Ein wenig traurig waren die Weißensberger Narren schon, dass die fünfte Jahreszeit schon wieder vorbei ist. Doch nach und nach kehrte Freude in die Gesichter zurück, vor allem in Form von Vorfreude auf die nächste Fasnachtssaison. Denn die fünfte Jahreszeit wird im kommenden Jahr drei Wochen länger dauern als die diesjährige. Ein weiterer Trost dürfte das traditionelle Kässpätzle- und Fischessen des Schützenvereins gewesen sein, bei dem die Narrenschar anschließend in der Festhalle in geselliger Runde mit vielen anderen Weißensbergern den Fasnachtsausklang feierte. Foto: Ulrich Stock
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