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Abfallzweckverband

ZAK bleibt „eine erfolgreiche Firma“

Lindau / Lesedauer: 2 min

Bilanzen für 2017 schließen mit 3,5 Millionen Euro Gewinn für die Holding
Veröffentlicht:18.05.2018, 17:51

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Längst ist die Abfallentsorgung nicht mehr das einzige Aufgabengebiet des Abfallzweckverbands ZAK und seiner Gesellschaften. Die Energieerzeugung ist inzwischen ein weiteres wichtiges Standbein. All das will finanziert sein. 189 Millionen Euro haben die drei ZAK GmbHs in den vergangenen Jahrzehnten in die Infrastruktur investiert. Jedes Jahr stemmen sie neue Aufgaben, so etwa zuletzt der Umbau der Müllumladestation an der Bösenreutiner Steig. In der jüngsten Aufsichtsratssitzung des ZAK ging es um die Jahresabschlüsse für 2017 – mit denen angesichts von knapp 3,5 Millionen Euro Gewinn alle sehr zufrieden sind.

Als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert, kümmern sich die ZAK Abfallwirtschaft GmbH und die ZAK Energie GmbH unter anderem um Wertstoffhöfe und Kompostplätze, um Wertstoffhöfe und -inseln, um Vergärungs- und Kompostieranlage, um Müllumladestationen, Müllheizkraftwerk und Holzheizkraftwerk. Sie erzeugen Fernwärme und Strom. Sie stemmen jedes Jahr Wirtschaftspläne in Millionenhöhe. Da ist genaues Planen wichtig. Und so klang ZAK-Finanzchef Johannes Rödder schon stolz, als er in der jüngsten ZAK-Sitzung verkündete: „Es hat im vergangenen Jahr keine Überschreitungen gegeben.“

Das in den ZAK-Gesellschaften gute Arbeit geleistet wird, bestätigten auch Steuerberater Thomas Stüttgen und Wirtschaftsprüferin Monika Pöppl, die sich die Bilanzen der GmbHs genau angesehen haben. Einen Etat von 17,85 Millionen Euro hat die Abfall-GmbH im vergangenen Jahr gestemmt und dabei rund 620 000 Euro Gewinn erwirtschaftet. Der fällt bei der Energie-GmbH noch ansehnlicher aus: Vom veranschlagten Wirtschaftsplan von fast 60 Millionen Euro blieben am Jahresende 4,3 Millionen Euro übrig. Zusammmen mit Ausgaben für Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Steuern bleibt davon in der ZAK Holding GmbH letztlich ein Gewinn von 3,49 Millionen Euro übrig.

Als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses des ZAK beeindruckt von der Bilanz zeigte sich auch der Scheidegger Verbandsrat Ulrich Pfanner. Nach seinen Worten habe der ZAK „die Spielräume zur Steueroptimierung größtmöglich ausgeschöpft“. Und als anschließend Christian Oberhaus als Geschäftsführer des Abfallzweckverbands dessen Jahresrechnung vorgelegt hatte, die unterm Strich immerhin auch 19,3 Millionen Euro in Einnahmen und Ausgaben umfasst, ist für Pfanner endgültig klar gewesen: „Ihr seid eine erfolgreiche Firma“.