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Jugendkapelle

„Was wir gespielt haben, spielt nicht jede Kapelle“

Lindau / Lesedauer: 2 min

Bei der Generalversammlung der Aeschacher Musiker gibt es Lob vom Dirigenten
Veröffentlicht:18.04.2019, 18:16

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48 Proben, 28 Auftritte und fünf Ständchen: so ließe sich das musikalische Jahr 2018 des Musikvereins Aeschach in nüchternen Zahlen zusammenfassen. Hinzu kamen für die 51 Musiker, 24 Jugendlichen der Jugendkapelle und 14 Nachwuchsmusiker des Vororchesters zahlreiche Auftritte der Jugendkapelle und natürlich das arbeitsreiche Lindauer Oktoberfest .

Vorsitzender Karl Meßmer berichtete im Rahmen der Hauptversammlung, dass zwar der erste Tag des Fests extrem verregnet gewesen sei, dies der Stimmung an allen drei Tagen jedoch keinen Abbruch tat. Er berichtete auch vom Abschiedskonzert des langjährigen Dirigenten Norbert Zanker im März 2018, als dieser den Dirigentenstab an seinen Nachfolger Günther Bruderhofer übergeben hatte. Bevor Bruderhofer zu Wort kam, lieferte Jugendwart und Übergangs-Dirigent Daniel Nickel seinen Tätigkeitsbericht ab. Er hatte Jugenddirigent Fabian Börner für ein Jahr vertreten.

Das diesjährige Frühjahrskonzert war somit das vorerst erste und letzte der Jugendkapelle unter der Leitung von Daniel Nickel . Dieser freute sich, dass die Jugendkapelle bis auf das Saxophon auf allen Instrumenten besetzt ist. Nickel kündigte zudem an, dass es in diesem Jahr erstmals ein Hornstipendium gebe. Es gebe jungen Musikern die Möglichkeit, einen Teil der Unterrichtskosten vom Verein erstattet sowie ein kostenloses Leihinstrument zu bekommen. Vorausgesetzt sie spielen in der Jugendkapelle.Dirigent Günther Bruderhofer sprach seinen Musikern ein großes Lob aus, da sie ein hervorragendes Jahreskonzert gespielt hatten. „

Manche Zuschauer haben es nicht ausgehalten,“, sagte er augenzwinkernd bezogen auf die außergewöhnliche Musikauswahl: „Aber ihr habt es ausgehalten“, so Bruderhofer: „Das was wir gespielt haben, spielt nicht jede Kapelle. Und ich habe es euch vorher nicht verraten, aber unter den Konzertstücken waren drei Höchststufenstücke.“

Bruderhofer plant eine bessere Planung, was den Einsatz der Musiker bei Auftritten angeht. Damit könnte die Auswahl der Stücke künftig besser koordiniert werden. Zudem möchte Bruderhofer künftig mehr modernere Stücke ins Repertoire aufnehmen. Die Musiker sollten in der Lage sein, aus allen Genres etwas bieten zu können.

Kassier Oliver Wüst berichtete, dass der Verein auf soliden Füßen steht. Für 2019 erwarte die Musiker ein straffes Programm. Für 2020 ist sogar die Aufnahme einer CD angedacht. Meßmer dankte Bruderhofer für seinen Einsatz. Der habe dazu geführt, dass die Musiker ein von vielen Besuchern sehr gelobtes Jahreskonzert gespielt hatten. „Dank an Günther, dass Du uns zugetraut hast, diese Stücke zu spielen.“