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Vielversprechender Auftakt

Lindau / Lesedauer: 3 min

Lindauer Moutainbike-Rennstall „Tomotion“ fährt bei Transalp in den Top Ten
Veröffentlicht:16.07.2018, 18:53

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Vier Zweier-Teams im schwarz-cyanfarbenen Trikot des Lindauer Rennstalls „Tomotion Racing by black tusk“ stellen sich seit Sonntag den Herausforderungen des siebentägigen Etappen-Klassikers Bike Transalp. Ihnen gelang ein Auftakt nach Maß: Zwei der Tomotion-Teams liegen in den Top Ten der Mixed-Kategorie. Schnellstes Duo sind David Gerstmayer und Sven Rothfuß, die in der stark besetzten Kategorie Men nach zwei Etappen auf Gesamt-Rang 19 liegen. Florian Klapper und Simon Hahn fahren in derselben Altersklasse im Mittelfeld.

Nach der ersten Etappe, die am Sonntag über 89 Kilometer und 2942 Höhenmeter von Imst nach Nauders führte, schnupperten Max Friedrich und Danièle Troesch schon fast am Podest der Mixed-Kategorie. Einen Großteil der Auftaktetappe hatten sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Costa Ricanern Alejandro Blanco und Angela Parra Sierra geliefert, die letztlich nur anderthalb Minuten vor dem Tomootion-Duo ins Ziel kamen. Am zweiten Tag, an dem die Königsetappe mit 102 Kilometern und über 3500 Höhenmetern anstand, lief es nicht so rund für die beiden Racer in schwarz-cyan. Nach gut der Hälfte der Strecke schlossen Florian Klapper und Simon Hahn zu ihren Teamkollegen auf und begleiteten die beiden fast bis ins Ziel. Friedrich und Troesch liegen nun auf Rang sechs der Mixed-Gesamtwertung. Simon Hahn und Florian Klapper, die am Vortag auf Rang 44 der stark besetzten Kategorie Men gefahren waren, verbesserten sich auf der Königsetappe und freuten sich am Ende über Platz 38 des 91 Duos umfassenden Männer-Feldes.

Auch das zweite Tomotion-Team in der Mixed-Kategorie, Sven Schmid und Marla Krauss, kann mit den ersten beiden Etappen zufrieden sein. Für die beiden Nachwuchsfahrer vom Tomotion-Nachwuchsteam TNT ist es die erste Transalp-Teilnahme – Sven Schmid fährt gar sein erstes Etappenrennen überhaupt. Ab dem zweiten langen Anstieg mussten die beiden jungen Fahrer kämpfen und fuhren am Ende ziemlich geschafft auf Rang zehn ihrer Kategorie ins Ziel. Dasselbe Ergebnis erreichten sie dann auch an Tag zwei und sind damit aktuell Gesamtneunte.

Die schnellsten Tomotion-Racer waren an beiden Tagen David Gerstmayer und Sven Rothfuß. „Bereits am ersten Berg schlugen sie ein hohes Tempo an und konnten einige Plätze gut machen. Die folgende Abfahrt mit tiefem, losem Schotter wurde Rothfuß dann zum Verhängnis: Bei hohem Tempo stürzte er in einer engen Kurve, hatte dabei jedoch Glück im Unglück und kam mit einigen Schürfwunden davon. Da sein Bike unversehrt blieb, begann kurze Zeit später die Aufholjagd. Die folgenden Anstiege meisterten sie mit viel Leiden und gegenseitiger Motivation. „Ziemlich durchnässt, erschöpft und teils auch mit Schmerzen kamen wir auf Platz 19 bei den Männern ins Ziel. Wir sind zufrieden“, fasst Gerstmayer das Ergebnis des ersten Renntages zusammen.

Auch am zweiten Tag kämpften die beiden jungen Fahrer bis zum Letzten: In einem Foto-Finish sicherten sie sich mit Zweizehntelsekunden Vorsprung den 18. Platz der Königsetappe. In der Kategorie Men liegen die Plätze 14 bis 21 nur wenige Minuten auseinander, womit das Rennen weiterhin spannend bleibt.