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Feuerwehreinsatz

„Survivaltrip“ während des Unwetters in Vorarlberg: Schwimmer weigert sich den Rhein zu verlassen

Lindau / Lesedauer: 1 min

Nur mit gutem Zureden lässt sich der Mann überreden, aus dem Fluss zu steigen. Der 36-Jährige wollte am Freitag scheinbar von Lustenau bis zum Bodensee schwimmen.
Veröffentlicht:21.08.2022, 10:00

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Anhaltend intensiver Regen hat am Freitag in Vorarlberg zu mehr als 1500 Feuerwehreinsätzen, Überflutungen und starken Behinderungen auf den Straßen und Schienen gesorgt. Die Einsatzkräfte waren fast 24 Stunden am Stück im Einsatz.

Wie die Polizei mitteilt, mussten die Retter am Freitag gegen 17.15 Uhr, als das Unwetter noch wütete, an den Rhein ausrücken. Zeugen meldeten den Beamten eine schwimmende Person im Fluss. Diese fanden die Polizisten auch vor, sie rechneten allerdings wohl nicht damit, dass der Mann nicht in einer Notlage, sondern freiwillig im Wasser war.

Der Mann habe sich zunächst geweigert aus dem Wasser zu kommen. Und das obwohl der Pegel in den Stunden zuvor von 5,40 auf fast acht Meter gestiegen war.

Erst nach langem und gutem Zureden habe der Schwimmer schließlich das Wasser verlassen. Die alarmierte Schweizer Wasserrettung half dabei. Als Grund für seine Schwimmeinheit gab der Mann vor, auf einem „Survivaltrip“ zu sein. Er wollte von Lustenau bis zum Bodensee und dann weiter in Richtung Lochau schwimmen wolle.

Zur weiteren Klärung musste der Mann mit zur Polizei kommen. Dort wird der Fall nun weiter bearbeitet.