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Schäden

Sturm hinterlässt Spuren in Lindaus Wäldern

Lindau / Lesedauer: 1 min

Schnelle Beseitigung der Schäden ist nun geboten – Waldbesucher sollten Bereiche mit Sturmholz meiden
Veröffentlicht:11.08.2017, 13:01

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Der Sturm, der am Dienstag, 1. August, über Lindau hinwegfegte, hat auch Spuren in den Wäldern um Lindau hinterlassen, teilt das Forstamt Kempten mit. Der Schwerpunkt der Schäden lag laut Pressemitteilung im Bereich um Oberreitnau und Weißensberg.

Zum Teil finden sich in den dortigen Wäldern immer noch hängende und gebogene Fichten, welche eine Gefahr darstellen. Um die Gefahrenbäume zu beseitigen und eine Massenvermehrung von Borkenkäfern zu verhindern, sei eine rasche Aufarbeitung der Schadhölzer dringend erforderlich. Der Leiter des Forstrevier Lindau, Christian Müller , fordert betroffene Privatwaldbesitzer auf, nur geeignete und gut ausgerüstete Forstunternehmer mit diesen gefährlichen Holzerntearbeiten zu beauftragen. Ohne entsprechende Ausbildung könne die sehr gefährliche Sturmwurfaufarbeitung sehr schnell mit Unfällen oder gar tödlich enden, warnt Müller. Waldbesucher sollten Bereiche mit noch stehendem oder liegendem Sturmholz bei ihren Waldbesuchen unbedingt meiden. Absperrungen sollten auf alle Fälle beachtet werden.

Für die Schadensbeseitigung stehen laut Müller zertifizierte Forstunternehmer und die örtliche WBV Westallgäu den Waldbesitzern zur Verfügung. Für die spätere Aufforstung der Schadensflächen mit stabilen Mischwald können die Waldbesitzer sich zur Beratung und Förderung an das Forstrevier Lindau wenden.