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Verbandsligaabsteiger

SpVgg Lindau holt 2:2 in Granheim

Lindau / Lesedauer: 2 min

SpVgg Lindau holt 2:2 in Granheim
Veröffentlicht:17.09.2018, 14:20

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„Meine Mannschaft hat heute eine überragende Leistung beim Verbandsligaabsteiger SV Granheim gezeigt. Nicht nur, dass sie zweimal einen Rückstand, der praktisch aus dem Nichts kam, ausgleichen konnte. Auch, was sie in spielerischer Hinsicht zeigte, hat mich überzeugt. Dass es nicht zum Sieg reichte, lag an der mangelnden Chancenverwertung“, befand Achim Schnober nach dem 2:2-Unentschieden der Landesliga-Fußballerinnen der Spielvereinigung Lindau.

Auf dem sehr großen Sportplatz in Ehingen entwickelte sich am Sonntag ein sehr laufintensives Spiel, bei welchem die Gäste vom Bodensee es versäumten, ihre Chancen in Tore umzumünzen. So gelang völlig überraschend dem Gastgeber in der 21. Minute die Führung. Nachdem Lindau den Ball nach einem Eckball nicht aus der Gefahrenzone brachte, schoss Sina Füller ins lange Eck. Die SpVgg drückte weiter und kam nach einem Torwartfehler Granheims zum Ausgleich: Torfrau Tamara De Benedictis vertändelte den Ball im Strafraum, was Annika Stohr ausnützte und ihr den Ball durch die Beine ins Tor schoss. Wie beim ersten Treffer Granheims, gingen auch beim zweiten Gegentor mehrere Fehler in Lindaus Abwehr voraus, sodass Franziska Uhl am Ende das 2:1 erzielte. In der 43. Minute gelang Stohr der erneute Ausgleich, als sie nach einem Spielzug über Monja Rudhart deren Flanke am langen Pfosten ins Tor drückte.

In der Halbzeitpause musste Schnober sein Mittelfeld umstellen, da Monja Rudhart verletzungsbedingt in der Kabine bleiben musste. Zwar war das Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit noch ausgeglichen, jedoch änderte sich der Spielverlauf immer mehr zugunsten der Inselstädterinnen. Ab der 60. Minute spielte Lindau Powerplay. Zählbares sprang bis zum Abpfiff nicht heraus.

„Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen und wissen, wo wir herkommen. Letzte Saison trennten uns und Granheim noch zwei Klassen. Vor zwei Jahren, bei unserem ersten Aufstieg in die Landesliga , hatten wir am achten Spieltag gerade mal zwei mickrige Pünktchen, jetzt haben wir nach zwei Spieltagen die doppelte Anzahl. Nun waren wir mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar die meiste Zeit dominant“, so Schnober.