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Nominierungsveranstaltung

Mit Friedrich Haag und Angela Feßler an der Spitze

Lindau / Lesedauer: 2 min

Jürgen Müller tritt nicht mehr bei den Kreistagswahlen für die Freien Wähler an
Veröffentlicht:06.12.2019, 19:38

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Bei der Nominierungsveranstaltung der Freien Wähler der Kreisvereinigung Kempten-Lindau-Oberallgäu und des Kreisverbandes Lindau haben die Stimmberechtigten die vom Kreisverband vorgeschlagene Kandidatenliste in einer geheimen Blockwahl abgesegnet. Bei der Reihenfolge auf der Liste wirkten die Ortsverbände insofern mit, als sie im Vorfeld die Reihung ihrer eigenen Kandidaten festgelegt hatten. Die Freien Wähler setzen auf bekannte Namen und kommunalpolitische Erfahrung: Friedrich Haag aus Lindenberg und Angela Feßler aus Heimenkirch führen die Liste an. Bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung bestätigten die anwesenden Stimmberechtigten die vorgeschlagene Liste.

Nicht alle der gut 60 auf der Liste stehenden Anwärter waren bei der Nominierungsversammlung in Weiler anwesend. „Aber es sollen denjenigen, die nicht da sein können, auch keine Nachteile entstehen“, erklärte Friedrich Haag, stellvertretender Vorsitzender der Kreis-Freien-Wähler. Florian Weber, Vorsitzender des Kreisverbandes Lindau und Nachfolger von Haag, bestärkte dies: „Die Freien Wähler wollen gemeinschaftlich Dinge erreichen, und darin liegt unsere große Stärke“, sagte Weber bei seiner Begrüßung.

Eine Reihe der Anwesenden erklärte, warum sie sich für die Freien Wähler stark machen. Birgit Henkel aus Scheidegg sagte, dass sie sich für die Jugend engagieren und Wege aufzeigen möchte, die Senioren einen angenehmen Lebensabend in betreutem Wohnen ermöglichen. Sie wundere sich über den niedrigen Frauenanteil auf der FW-Kandidatenliste, sagte Birgit Henkel außerdem. Dieser liegt bei 28 Prozent.

Das Alter der Kandidaten liegt zwischen 23 und 76 Jahre. Das Durchschnittsalter beträgt 55 Jahre.

In letzter Minute hat sich laut Friedrich Haag noch eine Veränderung auf der Liste ergeben. Ulrich Eberhardt aus Gestratz wurde mit in die Liste aufgenommen. Dafür wurde Helmut Reithmeier als dritter Ersatzmann gesetzt.

Heimenkirchs Bürgermeister Markus Reichart war während der Periode zu den Grünen gewechselt. Für diese wird er bei der Kommunalwahl auch wieder für den Kreistag kandidieren, sagt Reichart auf LZ-Anfrage.