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Landesliga-Vizemeister: Schachclub Lindau verpasst knapp den Aufstieg

Lindau / Lesedauer: 2 min

Im Titelrennen mit den SF Mengen zog der Schachclub Lindau den Kürzeren. Entscheidend war die Niederlage im Gipfeltreffen, dennoch fiel die Saisonbilanz der Lindauer sehr positiv aus.
Veröffentlicht:17.06.2022, 08:00

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Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte ist der Schachclub Lindau Landesliga-Vizemeister geworden. Passend zu dieser erfolgreichen Saison beendeten die Lindauer die Runde mit einem Sieg gegen den SV Weingarten (5,5:2,5). Der Titel, der zwischenzeitlich auch im Bereich des Möglichen lag, ging am Ende an die SF Mengen, die damit auch den Aufstieg in die Verbandsliga realisierte. Der TSV Langenau II steigt als Tabellenletzter in die Bezirksliga ab.

Den Unterschied zwischen Lindau und Mengen machte das Ergebnis im Gipfeltreffen. Die Partie am 22. Mai endete 4,5 zu 3,5 für Mengen – der Führende ließ sich danach nicht mehr vom ersten Platz verdrängen. „Trotzdem können wir auf eine erfolgreiche Saison mit sieben Siegen zurückblicken und dürften auch in der neuen Saison zu den Meisterschaftskandidaten gehören“, zog der SCL eine positive Bilanz.

Frühe Führung ebnet Weg zum Sieg

Im letzten Saisonspiel der Landesliga Oberschwaben bezwang Lindau den SV Weingarten mit 5,5 zu 2,5. Schnell führte der Vizemeister gegen den Sechsten von insgesamt zehn Teams mit 2:0. Gebhard Eiler und Günter Scherbaum gewannen bereits nach der Eröffnungsphase. Karl Steudel verlor dann seine Partie an Spitzenbrett eins. Noch vor der Zeitkontrolle baute Lindau aber seine Führung aus. Julius Weissenberger, der Jüngste im Team, gewann sein Duell am siebten Brett mit einem energischen Königsangriff und auch Stefan Greussing schlug seinen Gegner. Weingarten verkürzte durch Thomas Jäckel (Brett vier) auf 2:4. Eng wurde es aber nicht mehr. Lindaus Alfons Raiber (Brett sieben) brachte ein Leichtfigurenendspiel mit Plusbauern sicher Hause. Holger Lassahn (Brett drei) beendete sein Duell nach fünf Stunden Spielzeit mit einem Remis.

Kein einziger Lindauer Spieler wies in dieser Saison ein negatives Ergebnis auf. Erfolgreichster Punktesammler war Günter Scherbaum , der am achten Brett 6,5 Punkte aus neun Partien holte. Noch höher einzustufen sind laut SCL-Mitteilung die sechs Punkte, die Karl Steudel am Spitzenbrett 1 erzielte. Prozentual am besten schnitt Xaver Fichtl ab, dessen fünf Punkte in nur sechs Begegnungen erspielt wurden.