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Sporttest für Kinder geht in eine neue Runde

Ravensburg / Lesedauer: 2 min

Erst- und Zweitklässler aus acht Ravensburger Grundschulen testen Anfang Mai erneut ihre Fitness
Veröffentlicht:23.01.2014, 10:40

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Rund 1000 Kinder sind im Juli 2012 im Ravensburger Sportzentrum auf ihre Fitness und Beweglichkeit kontrolliert worden. Das war der erste Test im Rahmen der „Bewegten Kommune“, einem landesweiten Projekt des Schwäbischen Turnerbundes (STB), bei dem die Stadt Ravensburg Vorreiter ist und war. Mittlerweile gibt es das Projekt unter anderem auch in Ehingen. Rund zwei Jahre nach dem ersten Test soll es in Ravensburg Anfang Mai einen zweiten Test geben, um zu sehen, ob es Verbesserungen gegeben hat.

Acht Grundschulen nehmen an der „Bewegten Kommune“ in Ravensburg teil. Ziel der Verantwortlichen um Karlheinz Beck vom Ravensburger Amt für Jugend, Soziales und Sport (ASJ) sowie den Sportverbandsvorsitzenden Rolf Engler ist es, dass alle 1000 Kinder auch beim zweiten Test im Sportzentrum Rechenwiesen mit dabei sind.

Eines steht für Engler bereits fest: „Zu viele Sportlehrer sind fachfremd.“ Hier müsse angesetzt werden. „Wir haben bereits sehr viel getan“, sagt Beck. Unter anderem gab es Übungsleiter-Kurse am STB-Stützpunkt in Ravensburg. Dort werden auch in diesem Jahr Fortbildungen in den Bereichen Elter-/Kindturnen, Kinderturnen, Gerätturnen sowie Fitness und Gesundheit angeboten. „Es ist wichtig, dass Übungsleiteranwärter nicht extra nach Ruit fahren müssen“, sagt Engler. „Es muss die Möglichkeit vor der Haustüre geben.“ Nur so sei eine Verbesserung des Gesundheits- und Fitnesszustands der Kinder zu erreichen.

Viel geholfen hat den Verantwortlichen in Ravensburg auch Marius Funk. Mit Beginn des laufenden Schuljahres startete der Abiturient aus Füramoos (Kreis Biberach) sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Stadt Ravensburg. Funk, der beim TSB Ravensburg angestellt ist und mittlerweile Halbzeit seines FSJ hat, gibt Schülern Sportunterricht und leistet auch Übungsstunden im Verein. „Da haben wir einen Guten bekommen“, lobt Ute Spanninger vom ASJ. „Er bekommt viel Lob von den Schulen und den Kindern.“ Beck nennt den jungen FSJler „einen Glücksfall“. Bereits jetzt hoffen Beck und Co., dass sie zum neuen Schuljahr einen guten Nachfolger für Funk finden. „Die Bewerbungen, die wir bereits bekommen haben“, sagt Beck, „sind gut. Wir können optimistisch sein.“