Schafgasse

Hommage an die Bäume

Lindau / Lesedauer: 2 min

Londoner Bildkünstlerin Jocelyn Görner stellt in Lindauer Galerie Angelo-arte aus
Veröffentlicht:15.07.2020, 17:06

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Zum zweiten Mal zeigt die Londoner Bildkünstlerin Jocelyn Görner ihre von der Natur und insbesondere von den Bäumen inspirierten Bilder in der Galerie Angelo-arte in der Lindauer Schafgasse 5, und zwar von Samstag, 18. Juli bis 22. August.

Mir ihren neuen Bildern schafft Jocelyn Görner eine unvergleichliche Hommage an die Bäume, heißt es in der Pressemitteilung der Galerie. Oder wie sie selber sagt: „Male ich einen Baum, wird er mir zum Freund.“ Diese Innigkeit in der Beziehung zum Baum verbinden die Werke von Jocelyn Görner mit den Holzobjekten von Angelo De Moliner. Auch er sieht in den Bäumen die Wesensverwandtschaft zu uns Menschen. In seinem Atelier wandeln sich Bäume, die gefällt werden müssen, in neue Daseinsformen.

Zu ihren neuen Werken sagt die Künstlerin: „Es ist eine Freude, zum zweiten Mal in der Lindauer Galerie Angelo-arte eine Anzahl meiner Bilder, wiederum zum Themenschwerpunkt ‚Bäume’, ausstellen zu können. Die natürliche skulpturhafte Schönheit des Baumes, die ungemeine Vielfalt in Form und Färbung, Alter und Struktur bringt mich immer wieder dazu, diese Eigenschaften malend umzusetzen – als Kunst der Natur.“

Erneut entstammen die Motive dem Richmond Park in London, in dessen Nähe Görner wohne. Der Park, den König Karl I im Jahre 1637 mit einer Mauer umgab, verfügt mit seinen 2500 Morgen Land nicht nur über 600 Stück Rot- und Damwild, sondern auch über uralte Eichen, Buchen und Kastanien.

Als Gegenstück zu diesem Baumbestand in einem englischen königlichen Park gelten ihr die hohen Tannen des Schwarzwalds. Geheimnisvoll wirkendes Sonnenlicht durchstößt die Äste der dicht und dunkel dastehenden kerzengeraden Stämme, ein jedes Mal neu faszinierender Anblick.

Ein weiterer, freilich kleinerer städtischer Park, der es ihrgleichfalls angetan habe, sei der Klettenbergpark in Köln mit seinem tiefliegenden, wie versunken ruhenden See in seiner Mitte. Auch diese Szenerien habe sie versucht, in Aquarellen aufzunehmen.

„Immer aufs Neue fühle ich mich aufgefordert, diese natürlichen Gefilde im farbenreichen Wechsel der Jahreszeiten in der jeweiligen Stimmung des Augenblicks einzufangen“, sagt Jocelyn Görner.

Coronabedingt wird auf eine klassische Vernissage verzichtet. Stattdessen wird den Kunstinteressierten angeboten, sich einen der Tage vorzumerken, an denen die Künstlerin anwesend sein wird. Samstag, 18. Juli: 11 bis 17 Uhr; Mittwoch, 22. Juli: 14 bis 17 Uhr; Mittwoch, 29. Juli: 14 bis 17 Uhr; Mittwoch, 5. August: 14 bis 17 Uhr; Mittwoch, 12. August 14 bis 17 Uhr; Samstag, 22. August, 14 bis 17 Uhr; Die üblichen Öffnungszeiten der Galerie Angelo-arte bleiben bestehen: Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Freitag 11 bis 17 Uhr und Samstag von 11 bis 14 Uhr sowie nach Vereinbarung