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Bezirksklasse

Herber Rückschlag für TSV-Handballer

Lindau / Lesedauer: 2 min

Im Abstiegskampf der Bezirksklasse unterliegen die Lindauer in Ulm mit 26:29
Veröffentlicht:13.03.2018, 17:45

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In der Bezirksklasse haben die abstiegsgefährdeten Handballer des TSV Lindau am vergangenen Samstag gegen den Tabellennachbarn SG Ulm-Wiblingen mit 26:29 verloren und verharrt damit weiter aud dem zehnten Tabellenplatz. Sehr ersatzgeschwächt trat die TSV-Mannschaft ihre Reise nach Ulm an, wie es im Vereinsbericht heißt.

Auf drei Stammspieler, darunter Top-Torjäger Robert Broszio (Job), Spielmacher Sebastian Lorenz (Bänderriss) und Abwehrchef Simon Wiedrich (Gehirnerschütterung) musste TSV-Spielertrainer Norbert Knechtl verzichten. Somit war es kaum verwunderlich, dass der bunt zusammengewürfelte Haufen Zeit brauchte um sich auf dem Spielfeld zusammenzufinden.

Dies nutzten die Gastgeber aus und setzten sich durch schnelle Angriffe rasch mit fünf Toren ab. Doch die Gäste vom Bodensee um ihren stark aufgelegten Kreisläufer gaben sich nicht auf. Auch wenn sie den Rückstand während der ersten Halbzeit nicht mehr nennenswert verringern konnten, ging man guten Mutes mit einem 13:17-Rückstand in die Halbzeitbesprechung.

Nach dem Seitenwechsel versäumten es die Lindauer allerdings, den Anschluss an die Gastgeber zu halten. Vor dem gegnerischen Tor vergaben sie zu viele Würfe – was ihnen hinterher zum Verhängnis werden sollte. Erst in der 38. Minute gelang Alexander Haller per Siebenmeter der erste Treffer nach Wiederanpfiff überhaupt. Da die Wieblinger jedoch viel cleverer und konsequenter vor dem Lindauer Tor agierten, stand es für die Ulmer Spielgemeinschaft zu diesem Zeitpunkt schon 21:14.

Trotz des Rückstands begannen die Lindauer wieder Handball zu spielen und konnten sich bis zum Schlusspfiff mit schön herausgespielten Treffern auf drei Tore heranarbeiten. Das reichte allerdings nicht mehr, um wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu bringen. Dennoch bescheinigte Spielercoach Knechtel seiner Mannschaft „einen starken Auftritt“. Sie habe „in diesem Spiel Charakter gezeigt“.