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Gipfeltreffen

Gipfeltreffen um Play-off-Platz acht

Lindau / Lesedauer: 2 min

Islanders gastieren am Sonntagabend bei den Höchstadter Alligatoren
Veröffentlicht:15.02.2019, 13:16

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Von einem „Sechs-Punkte-Spiel“ spricht Chris Stanley, wenn er an den Sonntagabend denkt. Dann wird die Mannschaft des Islanders-Spielertrainer eine mehrstündige Anreise via Autobahn und Landstraße hinter sich gebracht haben und ab 18 Uhr im Eisstadion am Kieferndorfer Weg ihre Visitenkarte beim Höchstadter EC abgeben.

Hinter dem EVL, der vor dem Derby am Freitagabend zu Hause gegen die Memminger Indians (Ergebnis und Bericht auf schwäbische.de/lindau) mit 44 Punkten den achten Platz innehat, lauern die Panzerechsen aus Mittelfranken mit vier Zählern Abstand auf ihre Chance, durch einen Sieg an die Lindauer heranzurücken. Damit erhält die Partie der Oberliga-Meisterrunde zwischen den langjährigen Rivalen aus der Eishockey-Bayernliga besondere Brisanz.

Es wird verständlich, dass Stanley mit Blick auf den Gegner als von einem „richtig großen Spiel“ spricht, das auf ihn und seine Mannen zukommen wird. Nur allzu frisch sind die Erinnerungen ans erste Aufeinandertreffen zu Monatsbeginn. Da gastierten die Höchstadter, mit dem neuen Trainerduo Daniel Sikorski /Petr Kasik an der Bande, am Bodensee und mussten sich nach einem munteren Scheibenschießen mit 5:7 geschlagen geben.

Wieder Ruhe ins Team reinbekommen und die Lust am Eishockeyspielen herstellen: So lautete die Devise von Sikorski nach dem Rausschmiss des HEC-Chefcoaches Martin Ekrt. Zwar reichte es – wie auch für den Konkurrenten aus Lindau – für die Mittelfranken am vergangenen Spielwochenende nicht zu Zählbarem, viel fehlte für einen Punktgewinn allerdings nicht. Unterlag man bei den wiedererstarkten Selber Wölfen relativ klar mit 5:8, fehlte bei der anschließenden 2:3-Heimniederlage gegen die Blue Devils Weiden nicht viel, um noch die Overtime zu erzwingen.

Allerdings plagen den Höchstadter EC derzeit offenbar verletzungsbedingte Ausfälle und Ungewissheiten, wie HEC-Pressesprecherin Caroline Hauke auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“ mitteilte. Sicherlich nicht aufs Eis zurückkehren werden bis auf Weiteres die beiden Langzeitverletzten, Stürmer André Lenk und Verteidiger Max Otte. Ob Ales Kreuzer, Florian Szwaida (verletzt) sowie Lukas Lenk und Friedrich Kolesnikov (zuletzt erkrankt) wieder mit von der Partie sein werden, dürfte sich laut Hauke erst kurzfristig zeigen.

Wie auch immer die Ergebnisse beider Kontrahenten im Kampf um Platz acht, der zur Play-off-Teilnahme berechtigt, im Fernduell am Freitagabend (Höchstadt beim Tabellenzweiten Eisbären Regensburg, Lindau gegen Memmingen) aussehen werden: Sollten die Islanders ihren Erfolg vor zwei Wochen am Sonntag gegen die Panzerechsen bestätigen, würden sie einen weiteren großen Schritt nach vorne machen.