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Bodensee-Tanzfest kommt an

Lindau-Oberreitnau / Lesedauer: 2 min

Paare bieten schönen Tanzsport in Oberreitnau
Veröffentlicht:04.04.2017, 10:30

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Das 36. Internationale Bodensee-Tanzfest hat am Wochenende an sechs Orten rund um den See stattgefunden. Der tanzclub 75 lindau richtete sein Turnier am Sonntag traditionsgemäß im Freizeitzentrum Oberreitnau aus. Die Parallelveranstaltungen des Tanzsportfestivals liefen in Konstanz-Dettingen, Owingen, Meersburg, Ettenkirch und Höchst.

In Oberreitnau traten laut Pressemitteilung knapp 50 Paare in sechs Leistungsklassen an, davon vier in den Standard- und zwei in den lateinamerikanischen Tänzen. Nach einem ruhigeren Beginn hinsichtlich des „Lärmpegels“ mit der Klasse Senioren III B Standard (Tänze: Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox, Quickstep), die mit 13 Paaren das größte Starterfeld abgab, ging die Stimmung im Saal bei den Senioren I B Latein (Tänze: Samba, Cha Cha, Rumba, Paso doble, Jive) und Senioren II B Standard sukzessive nach oben.

Besonders in den Endrunden, die von den jeweils besten, maximal sechs Paaren bestritten wurden, gab es schöne Bewegungsabläufe und auch das im Tanzsport oft ausgesprochene „Schweben über die Tanzfläche“ zu sehen. Große Begeisterung herrschte im schön dekorierten Saal bei den Klassen Senioren I B Standard und der Hauptgruppe D Latein (Tänze: Cha cha, Rumba, Jive).

Bei Letzterer duellierten sich um den Sieg je zwei Paare der Nachbarvereine ATC Blau-Rot Ravensburg und Tanzsportabteilung des SSV Ulm. Abgerundet wurde der Turniertag mit einem kleinen Teilnehmerfeld der Senioren IV B Standard. Dass die Leistungsdichte der Paare eng zusammenlag, bewiesen die vom fünfköpfigen Wertungsgericht abgegebenen, oftmals recht unterschiedlichen Wertungen in den Finalrunden. Interessant war nicht zuletzt, dass erneut zahlreiche Paare von weither anreisten, um die Mehrfach-Startmöglichkeiten eines Großturniers wahrzunehmen.

Nach gut fünf Stunden Tanzsport bei insgesamt elf getanzten Runden (Vor-, Zwischen-, End-) konnten der tc-Vorsitzende Wolfgang Hemmeter und dessen Stellvertreter Dirk Facius, die beide gemeinsam als Turnierleiter fungierten, sowie die vielen Helfer aus dem Verein mit dem Verlauf des Turniertages wieder einmal sehr zufrieden sein.