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Votum

Klares Votum für Christian Renn

Hergatz / Lesedauer: 2 min

Kandidat von GLH/UBL bekommt 67 von 68 abgegebenen Stimmen
Veröffentlicht:18.12.2019, 16:38

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Er möchte „Impulse setzen“ und „Motor sein“, „etwas bewegen“ und „Gräben zuschütten“. Als Zugezogener sei er „neutral und doch mittendrin“. Christian Renn hat Werbung in eigener Sache gemacht – mit Erfolg. Die Wählergruppe GLH/UBL hat den 46-Jährigen als ihren Bürgermeisterkandidaten nominiert. Bei der Nominierungsversammlung in der Turn- und Festhalle Maria-Thann bekam er 67 Ja- und eine Nein-Stimme. Somit gibt es in Hergatz offiziell drei Kandidaten für die Nachfolge von Uwe Giebl. Zuvor hatten sich Reinhold Lampater und Oliver Raab von ihren eigens dafür gebildeten Wählergruppen nominieren lassen.

Renn lebt seit gut 20 Jahren in Wohmbrechts. Der selbstständige Betriebswirt ist verheiratet, hat drei Kinder – und ist über sein Engagement in der Gemeindeentwicklung letztlich in den Gemeinderat gekommen. In das Gremium wurde er 2014 gewählt, eineinhalb Jahre später sogar zum Dritten Bürgermeister der 2400-Einwohner-Gemeinde.

Renn kandidiert nicht mehr für Gemeinderat

Um sich mit voller Kraft auf seine Kandidatur als Rathauschef zu konzentrieren, kandidiert er nicht mehr für den Gemeinderat. Der Kreistag ist ebenfalls kein Thema – und auch die Libanon-Projekte, „die mir ans Herz gewachsen sind“, hat er bereits zurückgefahren. Schließlich gebe es in Hergatz einiges zu tun. Allen voran ein Stilwechsel in der Kommunikation im Rathaus. Die Schlagworte Bürgernähe und Transparenz will er mit Leben füllen.

Renn will sich um die Nahversorgung in Maria-Thann kümmern. Er kann sich dort zudem Seniorenwohnungen vorstellen. Den Jugendraum will er aktivieren und das Bürger-stüble erhalten. Vereine im Ehrenamt unterstützen sowie Klima- und Umweltschutz „auch über die Vorgaben aus Brüssel und Berlin hinaus“ nannte er ebenfalls. Die Landwirte gelte es zu stärken – und mit Blick auf die Finanzen zugleich den Fokus auf Gewerbegebiete („ein guter Mix“) zu legen. Einen möglichen Kiesabbau in Grod sieht er „sehr, sehr kritisch“. Trinkwasser sei das höchste Gut, betonte Renn.