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Hochbord

Hochbord soll Fußgänger schützen

Achberg / Lesedauer: 1 min

Achberger Gemeinderäte favorisieren erhöhten Randstein
Veröffentlicht:27.02.2018, 16:25

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In der Kirchstraße in Achberg gibt es eine enge Kurve, in der große Fahrzeuge wie Lkw und Traktoren oft auf den Bürgersteig ausweichen. Besonders häufig, wenn Gegenverkehr kommt. Der Bürgersteig sei durch die Belastung stark beschädigt. „Die Leute sollen halt ordentlich auf der Straße fahren!“, beklagte sich Bürgermeister Johannes Aschauer. Um das zu erzielen, stimmten die Achberger Gemeinderäte für einen Hochbordrandstein an der betroffenen Stelle. Die Straßenmeisterei bot an, auf dem Gehweg zum abgesenkten Randstein Metallpfosten aufzustellen, damit der Gehweg in Zukunft nicht mehr befahren werden kann. Dafür müsste die Gemeinde den Bürgersteig allerdings um 30 Zentimeter verbreitern. Außerdem rechneten die Räte damit, dass die Metallpfosten ständig umgefahren werden. Stattdessen favorisierten sie einen Hochbordrandstein mit einer abgesenkten Einfahrt, sofern der betroffene Anwohner damit einverstanden ist. „Wenn sich ein Lkw und Traktor begegnen, ist es einfach eng“, stellte Gerold Nuber klar. Da der Gehweg sowieso gerichtet werden müsse, sei ein Hochbord seiner Meinung nach sinnvoll. Aschauer erhoffte sich, dass die Fahrer durch die Erhöhung am Straßenrand langsamer fahren und dadurch in der Spur bleiben. So verringere sich die Gefahr für Fußgänger, und der Gehweg werde nicht so sehr beansprucht. Aschauer betonte, er wisse wie eng die Kurve sei. Dennoch: „Sinnvoll ist der Schutz des Fußgängers.“