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Oldtimertreffen

Heiße Öfen knattern zum Oldtimertreffen

Gauingen / Lesedauer: 2 min

Musikalischer Auftakt im Regen - Interessierte Zuschauer am Sonntag
Veröffentlicht:18.06.2019, 11:00

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Das Wetter hat beim 3. Oldtimertreffen in Gauingen am Samstagabend nicht mitgespielt. Anhaltende Starkregenfälle verhinderten einen glänzenden Festauftakt. Dafür war der Sonntag mit der Oldtimerausfahrt gut besucht und ein großer Erfolg.

Als sich am Samstag gegen 22 Uhr die Schleusen öffneten, musste die Wild-Country-Band nachgeben und die bis dahin stimmungsvolle Party abbrechen. Nach kurzer Zeit drückte an vielen Stellen das Wasser durch und die Zuhörer, Tänzer und Tänzerinnen gaben ebenfalls auf.

Immerhin 15 Fahrzeugführer übernachteten bei ihren Fahrzeugen und freuten sich auf einen schönen Morgen, dem wichtigen Tag der Ausfahrt beim 3. Oldtimertreffen. Gegen Mittag kamen immer mehr Fahrzeuge aller Art an und machten den Veranstaltern, der Freiwilligen Feuerwehr , dem Tennisclub und dem Gasthaus Grüner Baum berechtigte Hoffnung auf einen erlebnisreichen Tag.

Viele neugierige Besucher liefen ein ums andere Mal die Reihen der abgestellten Fahrzeuge ab, um Informationen und Details zu den Fahrzeugen zu erhalten.

Die größte Fahrzeuggruppe waren die Traktoren: 48 Fahrzeuge der Hersteller „Allgaier bis Unimog“ waren vertreten und manche waren wirkliche Raritäten. Mit elf Traktoren stellte das Fabrikat „Hanomag“ die größten Zahl, dahinter präsentierten sich gleich zehn Unimogs verschiedener Typen.

Das am meisten bewunderte Fahrzeug war ein für den Straßenverkehr vorgesehener Zugschlepper der Firma Lanz Mannheim, Baujahr 1936. Elmar Buck steuerte das edle Fahrzeug von dem ein Besucher meinte: „Das ist der Schlepper mit dem besten Sound.“ Mit seinen möglichen 30 Stundenkilometern war die Zugmaschine wohl in sehr vielseitigem Einsatz. Sehr beeindruckend war aber auch die Gruppe der Unimogs aus verschiedenen Regionen. Noch immer schwärmen die ursprünglichen Fahrer und Nutzer von der Leistungsstärke dieser Allzweckfahrzeuge. Zwei Lastwagen der Firma Mercedes-Benz hatten schon viele Jahre und Kilometer auf dem Buckel, erfüllen weiterhin aber Transportarbeiten. Auch zwei alt-ehrwürdige Feuerwehrfahrzeuge vom Fabrikat Opel nahmen an der Ausfahrt teil und ließen immer wieder ihre Hörner erklingen.

Von NSU bis Pontiac

Bei den Personenkraftwagen war eine ganze Bandbreite von Fahrzeugen zur Ausstellung und Ausfahrt angekommen. Insgesamt zwölf Herstellerfirmen präsentierten zusammen 42 Fahrzeuge, vom kleinen NSU bis zum Pontiac oder starken Vertretern von Mercedes-Benz.

Dirk Wittmacher stellte alle Fahrzeuge bei der Ausfahrt vor und erzählte Wissenswertes zu den häufig speziellen Fahrzeugen. Alle Fahrzeuginhaber oder -fahrer erhielten eine Erinnerungstasse und mussten noch lange Zeit Auskünfte geben über ihre Fahrzeuge. Die Liebhaberfahrzeuge waren in verschiedene Gruppen eingeteilt, die auf ihren Ausfahrten unterschiedlich lange Strecken zurücklegen mussten.