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Chorverband

300 Zuhörer lauschen den Liedern

Zwiefalten / Lesedauer: 2 min

Erstmals geben mehrere Chöre des Chorverbands „Donau-Bussen“ Konzert in der Vorweihnachtszeit
Veröffentlicht:06.12.2018, 15:33

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In der nahezu voll besetzten Klosterkirche der Vinzenzinerinnen in Untermarchtal boten die auftretenden Chöre des Chorverbands Donau-Bussen ein abwechslungsreiches Konzert mit adventlichen Weisen, beschwingten Lobgesängen und berührenden Marienliedern. Advent sei für Christen die wertvollste Zeit des Jahres, betonte Generaloberin Schwester Elisabeth, die Zuhörer wie Sänger mit ihrer Ansprache auf die Adventszeit einstimmte. „Musik und Lieder sollen berühren und bewegen, um aufzuwachen und offen zu sein für das Geheimnisvolle und Wunderbare“.

Johann Sebastian Bachs berühmtes Choralvorspiel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ ließ Schwester Tabea an der Kirchenorgel erklingen. Wunderbar war das Wechselspiel zwischen den einzelnen Stimmen anzuhören, ein gelungener Auftakt zu den nachfolgenden Chorwerken. Den adventlichen Gedanken übernahm Rolf Ströbele mit seinem Männerchor „Cantus Firmus Ehingen “, dessen gepflegter Chorgesang durch alle Zeit- und Stilepochen hindurch zu hören war.

Die Sänger der Liedertafel Ehingen mit Gesangverein Hausen unter der Leitung von Alexander Lotz brachten Marienlieder zum Vortrag. Abwechslung boten der Liederkranz Kirchen mit Projektchor Einklang unter Leitung von Norbert Huber und Alexander Lotz am e-piano, die mit „Cantate domino“ von Marc Hayes und „Vom Flügel eines Engels berührt“ die Zuhörer aufhorchen ließen. Der Männergesangverein Eintracht Rulfingen bot verschiedene Marienlieder dar.

Die Cäcilia Zwiefalten unter Leitung von Heidi Fischer griff den adventlichen Gedanken mit ihren Vorträgen wunderbar auf. Insbesondere das Marienlob aus Tirol und das herrliche Magnificat des britischen Komponisten Alan Wilson mit rauschenden Orgelklängen waren Höhepunkte des Konzerts. Auch der Liederkranz Schelklingen brachte Werke des bekannten englischen Komponisten John Rutter mit, die immer wieder gern gehört werden und die in Ergänzung mit der sicheren Begleitung durch das e-piano den adventlichen Gedanken in Richtung Weihnachten weiterspannen. Der Jugendchor Uttenweiler mit seiner Dirigentin Ulrike Marquardt sorgte mit seinen frischen Liedvorträgen für einen gelungenen Abschluss des Konzerts.

Alle Sängerinnen und Sänger mit Zuhörern stimmten am Schluss gemeinsam in „Tochter Zion“ ein. Gerne wurde dabei am Schluss für die tiergestützte Therapie für körperlich und geistig behinderte Kinder und Demenzkranke der ausgebildeten Tier-Therapeutin Andrea Göhring aus Rulfingen gespendet.