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Crosslaufserie

Haboubi und Völkl sind eine Klasse für sich

Birkenhard / Lesedauer: 3 min

Läufer des SSV Ulm 1846 dominieren auch beim Crosslauf in Birkenhard – Miriam Thies gewinnt bei den Frauen
Veröffentlicht:27.01.2019, 17:12

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Die Athleten des SSV Ulm 1846 haben auch der dritten Etappe der Oberschwäbischen Crosslaufserie in Birkenhard am Sonntag ihren Stempel aufgedrückt. Vorjahressieger Aimen Haboubi setzte sich bei den Männern durch, bei den Frauen wurde Miriam Thies Erste. Gut 200 Läufer waren am Start, die Veranstalter von der TG Biberach und des SV Birkenhard zogen ein zufriedenes Fazit. „Für einen Crosslauf hatten wir ideale Bedingungen“, sagte Christoph Locherer, Abteilungsleiter Leichtathletik des SV Birkenhard.

Im Gegensatz zum zweiten Lauf in Bad Waldsee vor zwei Wochen, als die Strecke und die eisigen Temperaturen den Läufern einiges abverlangt hatten, waren die Bedingungen für die Läufer in Birkenhard weitaus angenehmer, hin und wieder sogar mit Sonnenschein. Vier Runden waren im Hauptlauf zu absolvieren, insgesamt 6,6 Kilometer. Nach dem Startschuss kristallisierte sich schnell heraus, wer an diesem Tag die Anwärter auf die vorderen Plätze sind. Die beiden Ulmer Aimen Haboubi und Korbinian Völkl – Sieger von Bad Waldsee – machten von Anfang an das Tempo, gefolgt von ihren Vereinskameraden Muhammad Lamin Bah und Darko Tesic. Auch Edwin Singer (LG Allgäu) und Hannes Bitterling (Tri Team Göpingen) waren nach der ersten Runde in der Spitzengruppe dabei.

Souveränes Duo an der Spitze

Doch schon nach der Hälfte des Rennens war klar, dass der Sieger nur Haboubi oder Völkl heißen kann. Mehr als 20 Sekunden Vorsprung hatten die beiden da bereits auf ihre Verfolger. „Wir haben von Anfang an versucht, Tempo zu machen“, erklärte Korbinian Völkl nach dem Rennen. „Es war abgesprochen, dass immer einer von uns die Führungsarbeit macht.“ Bei den Frauen sah es zur Hälfte des Laufs noch deutlich ausgeglichener aus, mit Julia Gralki (LTC Wangen), Miriam Thies ( SSV Ulm 1846 ), Stephanie Wunderle (SG Niederwangen) und Salome Kirchner (SC Vöhringen) lag ein Quartett an der Spitze. Die Siegerin von Bad Waldsee, Katrin Reischmann, war nicht am Start.

Ab der dritten Runde machte Miriam Thies Ernst. „Die ersten beiden Runden bin ich eher verhalten angegangen“, sagte Thies später. „Danach bin ich deutlich schneller gelaufen.“ Die dritte Runde sei deshalb „ziemlich anstrengend“ gewesen, die Konkurrenz ließ Thies mit ihrer Tempoverschärfung hinter sich. Mit einer Zeit von 24:24 Minuten lag sie am Ende deutlich vor der Zweiten Julia Gralki (25:08), Dritte wurde Stephanie Wunderle (25:44).

Das Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Männern entschied Haboubi (21:11 Minuten), in Bad Waldsee noch auf Rang vier, knapp für sich. „Es war klar, dass sich beim letzten Anstieg entscheiden wird, wer gewinnt“, sagte Korbinian Völkl, der sich auch mit Rang zwei zufrieden zeigte. „Am Ende sind es Nuancen, die den Ausschlag geben.“ Auf den Plätzen drei und vier folgten Hannes Bitterling (21:37) und Edwin Singer (21:41). Aimen Haboubi betonte, dass sich Völkl und er „fantastisch abgewechselt“ hätten. „Es war ein perfekter Tag, ich bin glücklich.“

Leon Höchst von der TG Biberach (22:57) wurde im Hauptlauf Zehnter und belegte Platz eins in der Altersklasse U20. Nico Russ (23:29) vom SV Birkenhard kam im Hauptlauf auf Rang elf, in der Hauptklasse der Männer bedeutete dies Position fünf. Rainer Aumann vom TV Dettingen siegte mit 24:09 Minuten bei den Senioren M45.

„Wir hatten eine tolle Veranstaltung“, bilanzierte Christoph Locherer. „Für uns als Veranstalter ist es auch immer wichtig, dass auf der Strecke nichts passiert. Jetzt freuen wir uns auf den Abschluss in Vogt.“ Dort findet am 10. Februar die vierte und letzte Etappe der 42. Oberschwäbischen Crosslaufserie statt.