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Revanche

Heimenkirch brenntgegen Haslach auf Revanche

Region / Lesedauer: 3 min

SVH vermasselte dem Kreisliga-A-Spitzenreiter im Vorjahr den Aufstieg – Neuravensburg will nachlegen
Veröffentlicht:06.04.2012, 20:25

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Der TSV Heimenkirch zieht in der Fußball-Kreisliga A (Staffel III) zwar souverän seine Kreise. Trainer Fredy Huckenbeck warnt aber gleichzeitig vor einem schweren Restprogamm. Am Ostermontag erwartet der Spitzenreiter mit dem abstiegsgefährdeten SV Haslach ausgerechnet nun jene Mannschaft, die den Heimenkirchenern in der vergangenen Saison den Aufstieg vermasselt hat. „Das hat unser Team noch nicht vergessen“, bleibt Fredy Huckenbeck trotz allem gelassen: „Mit jedem Erfolg steigt unser Selbstvertrauen.“

„Erfolg erreicht man nur über den Kampf und die mannschaftliche Geschlossenheit.“ Norbert Späth , neuer und alter Trainer des SV Neuravensburg, stellt sein Konzept vor, mit dem er den SVN aus der Abstiegsgefahr holen will. Mit dem Sieg über Leutkirch glaubt Späth, erste Anzeichen für das notwendige Gemeinschaftsgefühl erkannt zu haben. Nun müsse man diesen Trend auch gegen den FC Scheidegg fortsetzen: „Wir brauchen die drei Punkte.“ Späth sieht in den Scheideggern einen undankbaren Gegner, der „unbelastet“ aufspielen könne. Dennoch will Neuravensburg im ersten richtigen Heimspiel auf Sieg spielen. Späth hofft dabei auf viele Zuschauer: „Die brauchen wir.“

Der TSV Ratzenried hat sich zuletzt vom Abstiegskampf deutlich distanziert. Trainer Herbert Zimmermann macht die Rückkehr von Verletzten für die Leistungssteigerung verantwortlich: „Konkurrenz belebt nun einmal das Geschäft. Das ist das ganze Geheimnis.“ Gleichzeitig betont er, sich angesichts der Qualität im Kader nie mit dem Abstieg beschäftigt zu haben. Doch auch gegen den Kleinhaslacher SC erwartet Zimmermann keine leichte Aufgabe: „Da werden wir an unsere Leistungsgrenzen gehen müssen.“

Roman Hofgärtner, Trainer des SV Arnach, geht davon aus, dass sein Team bis zum Schluss in Abstiegsgefahr ist. Dabei hat der SVA alle sechs Spiele in der Rückrunde gewonnen. Hofgärtner erklärt diesen Erfolg so: „Wir haben nicht aufgegeben, an uns zu arbeiten.“ Stattdessen halte die Verletzungsmisere weiter an. Gegen den SV Waltershofen kann Hofgärtner keinen Favoriten ausmachen.

Prestige steht im Vordergrund

Wenn der FC Leutkirch den SV Deuchelried empfängt, kann gut und gerne von einem Topspiel gesprochen werden, denn es duellieren sich hier zwei Topmannschaften auf Augenhöhe. Allerdings geht es für beide nur noch ums Prestige. Der FC Isny II hat sich zuletzt von Trainer Martin Berkmann getrennt und hat es von allen Teams wohl am schwersten, die Klasse zu halten. Die Mannschaft trifft als Tabellenletzter auf den SV Maierhöfen. Dieser hat im Aufstiegskampf Federn gelassen und geht gerade deswegen als klarer Favorit in die Partie. Der SV Eglofs hat zuletzt n überraschend den SV Maierhöfen geschlagen und wichtige Punkte für den Klassenerhalt gesammelt. So hofft man auch in Lindenberg, für das es um nichts mehr geht, auf einen weiteren Erfolg.

FC Leutkirch - SV Deuchelried, TSV Heimenkirch - SV Haslach, TSV Ratzenried - Kleinhaslacher SC, SV Arnach - SV Waltershofen, SV Neuravensburg - FC Scheidegg, FC Lindenberg - SV Eglofs, FC Isny II - SV Maierhöfen-Grünenbach, FC Friedrichshafen - SV Achberg (Kreisliga A 2).