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Beten – manchmal gar nicht so einfach

Uttenweiler / Lesedauer: 2 min

Weihbischof Thomas Maria Renz predigt bei der Uttenweiler Prayernight
Veröffentlicht:16.11.2018, 11:16

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„Einfach mal beten“ ist das Motto der Prayernight in Uttenweiler gewesen. Das Vorbereitungsteam und die „Jugend 200“ durften diesmal einen ganz besonderen Gast begrüßen: Weihbischof Thomas Maria Renz.

Beten sei manchmal gar nicht so einfach, ging der Weihbischof in seiner Predigt auf das Motto ein: Denn man höre nicht sofort und manchmal scheinbar gar keine Antwort. Mit Beispielen aus seinem eigenen Leben veranschaulichte er Situationen, in denen er selbst im Gebet jedoch unmittelbar ein Gehaltensein in Gott und Zuversicht erfahren habe. Ebenso beschrieb er, wie Glaube auch in schwierigen Zeiten Halt geben könne. Als Beispiel berichtete Renz von Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg, die sich „Brotkrümel am Mund abgespart“ hatten, um daraus einen Rosenkranz zu binden. Beten sei eine Kontaktaufnahme mit Gott, eine Beziehungspflege, in der alles Platz habe, was wir mit ihm teilen möchten und bei der wir nach und nach verstehen, dass er unsere Gebete auf seine Art und Weise beantwortet.

Die feierliche Heilige Messe in der voll besetzten Kirche umrahmte die Band der „Jugend 2000“ musikalisch, die auch in die anschließende Nachtanbetung überleitete. Verschiedene Gruppen gestalteten die ganze Nacht hindurch Anbetungstunden. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich das Sakrament der Versöhnung schenken zu lassen, Kerzen zu entzünden, Gebetsanliegen zu hinterlassen oder ein Wort Gottes für sich persönlich zu ziehen.

Im Pfarrsaal nebenan lud das Organisationsteam mit Snacks und Getränken zum gemütlichen Austausch ein. Um Mitternacht gestaltete die Band nochmal zu einer etwas lebendigeren Stunde ein, in der Pfarrer Kilian Krug aus Schemmerhofen den Eucharistischen Einzelsegen spendete. Die Prayernight endete mit dem sonntäglichen Abschlussgottesdienst, den Pfarrer Klaus Wolfmaier zelebrierte.