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Telekom versorgt das Neubaugebiet Heidengäßle

Ummendorf / Lesedauer: 1 min

Ummendorf baut daher kein eigenes Datennetz, sorgt aber für weiteres Wohngebiet westlich davon vor
Veröffentlicht:12.04.2018, 13:18

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Fürs geplante Neubaugebiet Heidengäßle in Ummendorf hat die Deutsche Telekom inzwischen auch schriftlich zugesichert, schnelle Internetanschlüsse mit Glasfaser bis in jedes Haus anzubieten. Daher verlegt die Gemeinde hier selbst keine Leerohre: Ein solches doppeltes Netz wäre nicht sinnvoll. Außerdem dürfe die öffentliche Hand nur tätig werden, wo Marktversagen herrsche; hier tritt aber ein privater Investor auf. Obendrein sei zu erwarten, dass die künftigen Bewohner längst bei der Telekom unter Vertrag seien, bis ein kommunales Netz fertig würde. Die Entscheidung fiel dem Rat umso leichter, als die Telekom auch Bestandsgebäude im Reichenbacher Weg anbinden will. Auch hier muss die Gemeinde also nicht selbst tätig werden.

Die Gemeinde wird aber ein Leerrohr durchs Heidengäßle hindurch verlegen. Damit sorgt sie für die Zukunft vor, schließlich denken die Verantwortlichen mittelfristig an ein weiteres Baugebiet Kienlen, das sich irgendwann in westlicher Richtung anschließen könnte. Mit dem Leerrohr halten sie sich die Möglichkeit offen, vom Ende der Stichstraße durchs Heidengäßle aus ein denkbares Baugebiet Kienlen mit Glasfaser anzufahren. Die Kosten werden auf 31 000 Euro geschätzt. Der Gemeinderat beauftragte das Ingenieurbüro Wasser-Müller mit der Planung. (mad)