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Naturfreibad

Naturfreibad leuchtet „in Flammen“

Schönebürg / Lesedauer: 2 min

Romantische Lichterschau krönt gelungene Sommerfest-Premiere in Schönebürg
Veröffentlicht:19.08.2018, 14:17

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Die Quecksilbersäule in diesem sonnengefluteten Sommer hatte oft bei Temperaturen über 30 Grad Celsius ihren Tages-Höchststand. Erfrischende Abkühlung brachte hier in vielen Fällen nur der Sprung ins kühle Nass eines Freibades oder Baggersees. Besonders beliebt, vor allem bei Familien mit Kindern, war das Naturfreibad in Schönebürg – deren Betreiberin am Samstag mit einer schönen Premiere aufwartete.

„Das Freibad war heuer immer gut besucht“, zog Sandra Heinz jetzt schon eine erste äußerst positive Bilanz. Seit drei Jahren ist die gelernte Gastronomiefachfrau die Pächterin des Freibadkiosks. Die ersten zwei Jahre zusammen mit einer Geschäftspartnerin, seit diesem Jahr betreibt sie das Freibad mit Kiosk in alleiniger Verantwortung. Natürlich unterstützt von fleißigen Helfern aus ihrem Team. Die bisherige Badesaison über wurde den kleinen und großen Gästen zum normalen Badespaß auch mit einigen Aktionen Abwechslung geboten. Etwa bei einem Arschbombencontest.

Am Samstag nun setzte Sandra Heinz eine weitere ihrer Ideen in die Tat um. Das Naturfreibad wurde zur Bühne für ein Sommerfest. Gewissermaßen als Dankeschön für die vielen Freibad-Besucher in diesem Jahr. Zirka 230 Gäste folgten am Abend der Einladung zu dieser Premiere. Sie konnten es sich in der Nähe des Kiosks bei guter Verköstigung gemütlich machen. Oder aber auf Teppichen und Handtüchern auf der Liegewiese das Festgeschehen genießen. Musikalisch sorgte die dreiköpfige Band „Jasper unplugged“ mit der bekannten Stimme der Leadsängerin Regine Mayr für Unterhaltung.

Ein besonderes atmosphärisches Flair stellte sich bei Einbruch der Dunkelheit ein: Zum ersten Mal war das Schönebürger Naturfreibad in „Flammen“. Am Westufer flackerten viele Fackeln, und auf dem Wasser trieben über 200 Laternen mit Kerzen. Jeder Besucher hatte mit dem Eintritt eine solche Wasserlaterne erhalten. Auffalten, Teelicht rein, fertig war das Stimmungslicht. Vom Uferrand aus wurden diese Lichttüten mit Goldrand von den Sommerfestbesuchern dann fast gleichzeitig auf die Wasseroberfläche gesetzt. Dort trieben sie bei leichter Strömung und sorgten knapp eine Stunde lang für eine romantische Lichterschau zu Wasser.