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Blasmusikkalender

Heike Gaum: April-Girl im Blasmusikkalender

Rottum / Lesedauer: 2 min

Die 19-Jährige posiert für den Blasmusikkalender 2018 - im Musikverein Rottum spielt sie das Flügelhorn
Veröffentlicht:10.11.2017, 19:53

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Heike Gaum ist der Meinung: Blasmusik ist nicht nur Polka. Deshalb hat sich die 19-Jährige aus Rottum entschieden, für den Blasmusikkalender 2018 zu posieren. „Ich will zeigen, dass Blasmusik auch modern sein kann, und nicht nur alte Leute anspricht.“

Der Blasmusikkalender wird jedes Jahr neu herausgebracht. Jeden Monat ist ein anderes Model zu sehen. Heike Gaum ziert das Kalenderblatt im April. Und sie ist sehr stolz darauf. Genau wie ihre Familie und die anderen Mitglieder des Musikvereins Rottum. „Die stehen alle hinter mir“, sagt Heike Gaum. Ihre Familie sei anfangs über die Teilnahme aber etwas überrascht gewesen sein. Doch inzwischen habe sie die Unterstützung. Alle seien sehr begeistert von den ausgewählten Motiven.

Shooting im Juni

Durch Zufall wurde sie über die Sozialen Medien auf das Projekt aufmerksam und hatte sich schließlich beworben. Nach einer Vorauswahl mit einem kleineren Probeshooting wurde Heike Gaum schließlich zu einem richtigen Fotoshooting im Juni eingeladen. Nach einer halben Stunde in der Maske, wurden zwei Stunden lang verschiedene Posen und Dirndl ausprobiert. „Das Shooting war immer auf einer lustigen Ebene. Es wurde immer nachgefragt, ob mir etwas unangenehm ist“, erzählt Gaum.

Zwei Editionen, zwei Fotos

Bei der Bildauswahl für den Kalender wurde die 19-Jährige ebenfalls mit eingebunden. „Das Team hatte zwei Bilder ausgewählt und mir geschickt“, sagt Gaum. Das eine sei für den regulären Kalender, das andere für die Sonderedition ausgewählt worden. „Wenn mir eines der Bilder nicht gefallen hätte, wäre es ersetzt worden.“

Was auf keinem Foto fehlen darf, ist Heike Gaums Instrument: Das Flügelhorn. Bereits seit sechs Jahren spielt sie das Blasinstrument aktiv im Musikverein in Rottum. „Ich habe vor zwölf Jahren mit der Blockflöte angefangen“, erzählt Gaum. Eigentlich wollte sie Klarinette lernen, das haben ihre Schwestern ihr ausgeredet. Bei einer Instrumentenvorstellung des Musikvereins hatte sie sich dann in ihr Instrument „verliebt“.

Mittlerweile nimmt die Musik in ihrem Leben einen großen Stellenwert ein. „Wenn es mir mal nicht gut geht, kann ich mich in die Musik flüchten“, sagt Heike Gaum. Der Musikverein Rottum sei so etwas wie ihre zweite Familie.