Fototag

„Mühe hat sich gelohnt“

Riedlingen / Lesedauer: 2 min

Fotofreunde ziehen positive Bilanz des Fototags
Veröffentlicht:30.03.2018, 17:11

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Die Riedlinger Fotofreunde haben den Fototag Oberschwaben-Bodensee (FOB) ausgerichtet ( SZ berichtete). Er habe viele positive Rückmeldungen dafür erhalten, zeigt sich der Vorsitzende des Riedlinger Fotoclubs, Harry Tremp, in der Rückschau zufrieden.

Herr Tremp, im Rückblick: Wie fällt Ihre Bilanz des FOB in Riedlingen aus?

Die St. Gerhard-Kapelle war den ganzen Nachmittag über sehr gut besucht und bis auf den letzten Stuhl besetzt. Bei den Bilderschauen nach der Pause mussten sogar einige Besucher stehen. Wir schätzen, dass im Laufe des Tages um die 150 Personen gekommen sind. Die Bilderschauen zu den Themen: „Riedlingen in fünf Jahreszeiten“, „Sportfotografie“, „Riedlinger Flohmarktgeschehen“ und vor allem „Tropfenfotografie“ ernteten sehr viel Lob.

Welche Bedeutung hat dieser Tag innerhalb der Fotoclubs?

Eine sehr große, die aber auch mit viel Aufwand im Vorfeld verbunden ist. So eine Veranstaltung bringt auch Werbung über die Kreisgrenze hinaus und Leben in den Club. Außerdem kann man seinen eigenen fotografischen Blick an Gleichgesinnten messen. Die Vorbereitungen für einen FOB fangen in der Regel knapp ein Jahr vor der Veranstaltung an. Der austragende Club bestimmt ein Vereins- und ein Einzelthema, für welches die Fotografen dann bis Januar ihre Bilder einreichen können. Juroren müssen angefragt und terminiert werden. Nach der Jurierung folgt die Auswertung. Eine Lokalität mit Bühne, die mindestens 120 Personen Platz bietet, ein guter Beamer, eine große Leinwand sowie guter Sound sind Voraussetzung für eine gute Präsentation. Kurzweilige Bilderschauen (maximal zehn Minuten) für die Nachmittagsunterhaltung müssen zusammengestellt und vertont werden. Die Bewirtung muss organisiert werden. Allein hierfür waren rund zehn Vereinsmitglieder abgestellt.

Gab es Resonanz anderer Clubs auf die Veranstaltung in Riedlingen?

Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen. Von anderen Clubs wurde uns bestätigt, dass dieser 35. FOB sehr professionell ablief. Und viele haben bezeugt, im Frühjahr und Sommer mal hierher zu kommen, um sich Riedlingen live anzusehen.

Wie wurde die eigene Ausstellung in den Vereinsräumlichkeiten angenommen?

Wir hatten drei Ausstellungsthemen in den Clubräumen. „Artenvielfalt im Biberrevier“ mit rund 20 atemberaubenden Bildern von Wasservögeln im Federseegebiet, die man nur mit viel Geduld vor die Linse bekommt. „Portrait- und Model-Fotografie“ von Helga Kirsch, André Olivier und von mir. Ein absolutes Highlight war die „Tropfenfotografie“ mit Bildern von Manuel Striebel und Ferdinand Hofmann, welche bei wirklich allen Besuchern Erstaunen hervorriefen. In der Summe hat sich die Mühe für die Fotofreunde Riedlingen gelohnt.