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Druckfreigabe

SPD-Kandidaten für den Kreis Bodensee stellen sich vor

Meersburg / Lesedauer: 3 min

Im Bodenseekreis treten neun Personen bei der Wahl in den Kreistag an
Veröffentlicht:25.04.2014, 19:00

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Der Flyer ist fertig, die Druckfreigabe läuft und die Verteilung ist auch organisiert – man könnte sagen, der Countdown für die Kreistagswahl am 25. Mai im Wahlkreis Meersburg läuft, das wird spätestens mit den Wahlbroschüren im Briefkasten deutlich. Die Kreis-SPD stellte am Donnerstag Kandidaten und Programm persönlich vor.

Neun Kandidaten werden sich in vier Wochen in Meersburg, Immenstaad, Uhldingen-Mühlhofen, Daisendorf, Hagnau und Stetten zur Wahl stellen. Der SPD-Slogan verspricht soziale und gerechte Politik für alle. Zentral sind dabei Wirtschaftsförderung für Handwerk, mittelständische Betriebe und große Unternehmen, der schnellstmögliche Ausbau der B31 und nachhaltige ökologische Projekte. Im sozialen Bereich sollen gleiche Chancen aller jungen Menschen und eine Unterstützung der älteren Generation im Fokus stehen, ebenso eine menschenwürdige Asylpolitik.

Ihre Schwerpunkte legen die Kandidaten selbst, am Donnerstag erzählten sie anhand ihres persönlichen Werdegangs wie es dazu kam. Boris Mattes ist mit 36 Jahren der jüngste Kandidat und engagiert sich bereits seit 15 Jahren für Jugend und Soziales im Gemeinderat, seit 2009 auch im Kreistag . Nach Schule und Ausbildung rückt für ihn jetzt auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ins persönliche Blickfeld.

Soziales liegt auch Renate Schwarz-Govaers am Herzen, die 72-jährige Pädagogin ist Expertin im Pflegebereich und dafür weltweit unterwegs. Sie möchte Schulen und Senioren fördern und unterstützt für letztere, dass sie so lange wie möglich zuhause leben können. Der gleichaltrige Hans-Jürgen Wicht kommt aus der Wirtschaft und kennt sich mit Umweltschutz, Verkehrs- und Bebauungsplanung aus, seit er bei ZF in diesen Bereichen tätig war.

Insgesamt 987 Tagesordnungspunkte pro Jahr

Umweltschutz erprobt der Ortsvereins-Vorsitzende Klaus Pimiskern seit Jahren im Eigenheim, 1986 begann er sein Haus mit alternativen Energien so umzurüsten, dass Energie aber nicht der Komfort eingespart wird. Im SPD-Programm stößt man auch auf „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“, was besonders die 63-jährige Irene beschäftigt. Wie Ulrike Wirbatz setzt sie sich auch für Kinderbetreuung ein.

Doch was kommt auf diese und die fünf weiteren Kandidaten der SPD zu, wenn sie für einen der 62 Sitze des Kreistags für den Bodenseekreis gewählt werden? Bis zu acht Sitzungen pro Jahr, dazu noch ähnlich viele Sitzungen der verschiedenen Ausschüsse Verwaltung und Kultur, Umwelt und Technik, Soziales und Gesundheit, Jugendhilfeausschuss und Nahverkehr, je nach Schwerpunkt. Insgesamt 987 Tagesordnungspunkte sind in der aktuellen Legislaturperiode in allen Ausschüssen behandelt worden und das alles ehrenamtlich. Im Oktober 2014 wird es für die jetzigen Kandidaten ernst, dann werden die Wahlergebnisse umgesetzt und mögliche Sitze eingenommen.

Mehr Informationen zu Kandidaten und Programm unter

www.spd-bodenseekreis.de .