StartseiteRegionalRegion BiberachOchsenhausen„Lesebar“ zum zweiten Mal nominiert

Lesebar

„Lesebar“ zum zweiten Mal nominiert

Ochsenhausen / Lesedauer: 2 min

Buchhandlung gehört zu den Nominierten für den Deutschen Buchhandlungspreis
Veröffentlicht:12.08.2016, 17:27

Von:
Artikel teilen:

Zum zweiten Mal wird in diesem Jahr der Deutsche Buchhandlungspreis verliehen, zum zweiten Mal gehört die Buchhandlung „Lesebar“ aus Ochsenhausen zu den Nominierten. Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, gab diese Woche bekannt, dass aus rund 500 Bewerbungen 118 unabhängige und inhabergeführte Buchhandlungen für den Preis nominiert sind. Verliehen wird der Preis am 5. Oktober in Heidelberg .

„Wir sind total aus dem Häuschen und freuen uns natürlich riesig“, sagt Pat Götz , die die „Lesebar“ gemeinsam mit Inge Grieser führt. Im vergangenen Jahr konnten sich die beiden Inhaberinnen über ein Preisgeld in Höhe von 7000 Euro freuen und auch in diesem Jahr ist ihnen dieser Betrag sicher. Die nun nach Heidelberg eingeladenen Nominierten gehören auf jeden Fall zu den Gewinnern – je nach Kategorie und Gütesiegel erhalten sie 7000, 15000 oder 25 000 Euro.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters sagt: „Es sind die Buchhandlungen, die Literatur als geistige und auch als sinnliche Freude erlebbar machen – sei es beim Stöbern und Schmökern in den Bücherregalen, sei es beim Zuhören in Lesungen, sei es bei persönlichen Begegnungen mit Autoren und Dichtern.“ Die Buchhandlungen seien Garanten der literarischen Vielfalt. „Sie tragen mit großem Einsatz und Engagement zu kultureller Attraktivität und Lebensqualität ihrer Region bei. Deshalb ist es mir ein wichtiges Anliegen, die klassischen Buchhandlungen zu unterstützen“, so Grütters.

Lesemarathon als Schwerpunkt

2015 erhielten Pat Götz und Inge Grieser für die „Lesebar“ das Gütesiegel „hervorragende Buchhandlung“. Bereits damals war klar, dass sie sich auch 2016 wieder für den Deutschen Buchhandlungspreis bewerben wollen. Den Schwerpunkt der diesjährigen Bewerbung bildete der Lesemarathon, den die „Lesebar“ veranstaltete. Mehr als 500Teilnehmer lasen rund 3000 Bücher, für einen guten Zweck kamen 9300 Euro zusammen.

Wie die Jury dieses außergewöhnliche Projekt honoriert, wird sich am 5. Oktober zeigen. Die Entscheidung treffen unter dem Jury-Vorsitz von Iris Radisch, Ressortleiterin Feuilleton „Die Zeit“, Vertreter aus dem Verlagswesen, der Medien, der Kurt-Wolff-Stiftung, des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Schriftsteller und Literaturexperten.