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Superjahr

Kämmerin freut sich über ein „Superjahr“

Maselheim / Lesedauer: 2 min

Haushaltsbericht Maselheim 2018: Einnahmen aus Gewerbesteuer 580 000 Euro höher als erwartet
Veröffentlicht:15.02.2019, 18:23

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Das Haushaltsjahr 2018 ist in Maselheim wesentlich besser gelaufen als erwartet. Das zeigt der vorläufige Abschlussbericht, den Kämmerin Marion Bailer im Gemeinderat vorstellte. „Es war ein absolutes Superjahr“, sagte sie.

Im Verwaltungshaushalt wurden rund 209 000 Euro weniger ausgegeben als erwartet, zugleich gab es Mehreinnahmen von fast 811 000 Euro. Insbesondere die Gewerbesteuer sticht dabei heraus. Statt der geplanten 700 000 Euro sind es 1,28 Millionen. Die Schlüsselzuweisungen lagen rund 103 000 Euro höher, der Anteil an der Einkommenssteuer fiel knapp 53 000 Euro höher aus als geplant. Zugleich sanken die Personalausgaben um 308 000 Euro. Der Grund ist, dass die Gemeinde in einem Streit mit der Rentenversicherung erfolgreich war. „Das Verfahren ging zu unseren Gunsten aus“, berichtete Marion Bailer. 275 000 Euro hatte die Gemeinde vorsichtshalber für Nachzahlungen an die Rentenkasse vorgesehen, nun muss sie nur rund 15 000 Euro überweisen.

Im Vermögenshaushalt wurden rund 213 000 Euro weniger als geplant ausgegeben. Auf der anderen Seite gingen aber auch eine Million weniger Einnahmen ein. Dabei handelt es sich um Kredite, die nicht ausgeschöpft wurden, und um Einnahmen aus Bauplatzverkäufen, die ausblieben, weil der Verkauf der Grundstücksverkauf in der „Bäuerlesgrube“ noch nicht begonnen hat. Die niedrigeren Einnahmen können durch die Zuführungsrate (das Plus aus dem Verwaltungshaushalt, das in den Vermögenshaushalt fließt) ausgeglichen werden, sie fällt mit 1,7 Millionen beinahe eine Million höher als erwartet.

Aus den Rücklagen mussten statt 380 000 nur 157 000 Euro entnommen werden. Zum Jahresende betrugen die Rücklagen 1,26 Millionen Euro. Statt 1,7 mussten nur 1,365 Millionen Euro neue Kredite aufgenommen werden. Der Schuldenstand lag zum Jahresende bei rund 1,367 Millionen Euro.