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Familienunternehmen

Rentschler will sich international aufstellen

Laupheim / Lesedauer: 1 min

Es gibt Überlegungen, künftig auch an anderen Standorten zu entwickeln und zu produzieren
Veröffentlicht:29.07.2017, 00:14

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Beim Laupheimer Familienunternehmen Rentschler Biotechnologie gibt es Überlegungen, künftig auch an anderen Standorten für den biopharmazeutischen Markt zu entwickeln und zu produzieren.

Zum einen sei realistisch, dass die Erweiterungsmöglichkeiten in Laupheim irgendwann an Grenzen stoßen, sagt der Geschäftsführer Frank Mathias . Aber auch aus anderen Gründen werde dieser Standort langfristig allein nicht mehr genügen: „Unsere Kundschaft ist international. Um wettbewerbsfähig und nah an den Kunden zu sein, müssen auch wir uns internationalisieren.“

Ein erster Schritt in diese Richtung sei die Entscheidung der Familie Rentschler, ein Werk in Österreich zu bauen. Die neu gegründete Firma Rentschler Fill Solutions in Rankweil/Vorarlberg soll von Mitte 2018 an als unabhängiger Dienstleister für Kunden aus der Pharmaindustrie biopharmazeutische Wirkstoffe abfüllen; mit Rentschler Biotechnologie ist eine strategische Partnerschaft vereinbart.

Wo Rentschler Biotechnologie bis in einigen Jahren expandieren könnte, „darüber machen sich Vorstand und Aufsichtsrat im Rahmen einer ,Strategie 2025’ Gedanken“, sagte Frank Mathias der „Schwäbischen Zeitung“. Im Blick habe man dabei nicht zuletzt die großen Pharmakonzerne und das Marktpotenzial in den USA und Asien.

Eines indes wird sich nicht ändern, versichert Mathias: „ Laupheim ist der Hauptstandort von Rentschler Biotechnologie. Wir bleiben dort, wo unsere Wurzeln sind.“