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Begrüßung

Eine Begrüßung mit viel Gesang und Tanz

Laupheim / Lesedauer: 2 min

Die evangelische Kirchengemeinde Laupheim feierte die Einführung des neuen Liederbuchs
Veröffentlicht:29.09.2019, 19:37

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Viel gesungen, musiziert und gelacht hat die evangelische Kirchengemeinde Laupheim am Sonntag im Gottesdienst. Und zum Schluss wurde sogar getanzt: Die beiden Zelebranten, Pfarrerin Martina Servatius und Pfarrer Christian Keinath, tanzten zu Walzerklängen, die Richard Brenner der Orgel entlockte, zur Kirche hinaus.

Anlass für diesen Gottesdienst der anderen Art war die Einführung des neuen Liederbuchs der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, „Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder – plus“. Es ergänzt das Evanglische Gesangbuch. Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde es bereits am Reformationstag 2018, in Laupheim erst jetzt, damit auch wirklich alle, die in der Gemeinde Musik machen, dabei sein konnten.

Swingender Auftakt

Den swingenden Anfang machte der Posaunenchor unter der Leitung von Matthias Spägele mit „Danke, für diesen guten Morgen“. „Wir wollen keinen Schulungsgottesdienst, sondern wir machen ein schönes Miteinander-Singen draus“, sagte Pfarrer Keinath in der Begrüßung der rund 80 Gottesdienstbesucher.

Das wurde es auch: Die Gemeinde sang zur Begleitung des Posaunenchors oder der Band „JPB – Jesse-Pfingst-Brüder“ (Akkordeon, Gitarre und Schlagzeug), das Kinderkirch-Team wurde begleitet von Pfarrer Keinath am E-Piano. Der Kirchenchor und der Chor „Chili con Vocale“, beide dirigiert von Stefan Hofmann, hatten gleich mehrere Einsätze mit und ohne Orgelbegleitung. Bei bekannten und weniger bekannten Liedern wie „Eingeladen zum Fest des Glaubens“, „Du bist der Weg und die Wahrheit“ und auch englischen Titeln wurde spürbar, was Servatius und Keinath in ihrer Predigt zur Apostelgeschichte 16,11-40 erklärten: Paulus und Silas im Gefängnis loben Gott, und das vermutlich gesungene Gotteslob löst ein Erdbeben aus, das die Gefängnismauern ins Wanken bringt und die Gefangenen befreit. „Das drückt die Kraft der Musik für den Glauben aus: das Ganzheitliche, verbunden mit Gottvertrauen“, so Keinath. „Lieder weisen über uns hinaus, weiten unseren Horizont und verbinden uns mit Christen in aller Welt“, ergänzte Servatius.