StartseiteRegionalRegion BiberachHochdorfParadies Rosenbach-Grundschule

Schulbetrieb

Paradies Rosenbach-Grundschule

Hochdorf / Lesedauer: 2 min

Hochdorfer Schulgemeinschaft feiert Schulerweiterung
Veröffentlicht:30.09.2018, 16:10

Artikel teilen:

Die neuen Räume der Rosenbach-Grundschule in Hochdorf sind am Freitagnachmittag offiziell eingeweiht worden und haben den Segen der Kirchen erhalten. Der Schulbetrieb wurde schon am 10. September aufgenommen. Nach dem offiziellen Teil konnte die Bevölkerung die vier neuen Räume und die Umbaumaßnahmen in Augenschein nehmen.

„Klasse, genial, hervorragend“, sagte Bürgermeister Klaus Bonelli zu Beginn seines Grußworts. „Das habe ich gedacht, als ich vor ein paar Tagen einen Rundgang durch die Schule gemacht habe. Ein Paradies! Da möchte ich nochmals Schüler sein“, lobte er die Erweiterung der Schule. Sie sei notwendig geworden, da die Schülerzahlen seit 2010 von 80 auf 116 angestiegen seien. Hochdorf sei eine attraktive Gemeinde mit tollem Vereinsleben, guter Verkehrsanbindung, ärztlicher Versorgung und mit hervorragendem Betreuungsangebot für Kinder. Mit dem Erweiterungsbau habe man nicht nur dem Raumbedarf für die Gegenwart, sondern auch dem der Zukunft Rechnung getragen. Rund 1,3 Millionen Euro werden die Kosten in etwa betragen. Davon habe das Land insgesamt 489 000 Euro, also rund 38 Prozent, beigesteuert. „Es ist eine Investition für unsere Kinder und Kinder bedeuten Zukunft einer Gemeinde“, sagte der Bürgermeister weiter.

„Kinder sind das Wertvollste das wir haben“, sagte der Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger . Eine gute Schule benötige die passenden Räumlichkeiten und Ausstattungen. Die Erweiterung sei deshalb ein kluger Entschluss gewesen, denn sie investiere in die Zukunft der Familien und der Gemeinde. „Die Bildung fängt nicht erst in den weiterführenden Schulen an“, sagte Dörflinger. „Die Saat wird in der Grundschule gelegt. Deshalb sind Sie es, liebe Lehrerinnen und Lehrer, die ganz entscheidende Grundlagen für die Entwicklung der Kinder setzen.“

„Neben den steigenden Schülerzahlen ist es auch unser über Jahre gewachsenes pädagogisches Konzept der Betreuung, das unser Schulhaus beinahe aus den Nähten platzen ließ“, sagte Rektor Franz Zeh. „Wir haben heute eine offene Ganztagsschule mit einem sehr variablen Betreuungskonzept, das eng mit dem Schulleben verknüpft ist.“

Platz zum Lesen und Spielen

„Ich freue mich, endlich genügend Platz für unsere Lesegruppen und auch zum Spielen zu haben“, sagte der Rektor weiter. „Eine spannende und stressige Bauzeit liegt nun endlich hinter uns. Ein Blick auf den neuen Schulhof und die neuen Räume lässt jedoch die Strapazen während der Bauzeit schnell vergessen.“

Die Feier wurde durch den Schulchor unter Leitung von Thomas Hermann umrahmt. Pfarrer Jürgen Sauter und die evangelischen Kirchengemeinderäte Sabine Götze und Ute Schäffer brachten den Segen Gottes in die neuen Räume. Sie wünschten sich, dass das Haus stets mit Leben gefüllt sei und ein respektvolles Miteinander unter den Schülern und Lehrern herrsche.

Mit einem Theaterstück und vielen Spielen und Bastelmöglichkeiten wurde weitergefeiert.